Carl Friedrich von Weizsäcker

geb. 28. Juni 1912 in Kiel; gest. 28. April 2007 in Söcking (Starnberg)

Berufe: Physiker, Philosoph
GND-Nummer: 118630717

„Carl Friedrich von Weizsäcker ist ein weitgereister Mann. Er besuchte die Großmächte in ihren Regierungszentren und referierte vor Politikern und Wissenschaftlern über die Gefahren des Wettrüstens, über die Verantwortung der Wissenschaft im Atomzeitalter und immer wieder über den Problemkreis des Zusammenspiels von Wissenschaft und Politik. 1963 wurde ihm der Friedenspreis des Börsenvereins des deutschen Buchhandels verliehen.“ (aus: 04'34)

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INTERVIEW

Entstanden: in Starnberg

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Einstieg Troschke
06'48
Einstiegsfrage zu Wissen und Neugier
08'06
Zur Faszination an der wissenschaftlichen Arbeit, Astronomie und Werner Heisenberg

Werner Heisenberg Astronomie Rüstungspolitik Wissenschaft Atomwaffen Politik Friedenspreis des Deutschen Buchhandels Forschung Physik Astrophysik

Kindheit und akademischer Werdegang

09'26
Prägungen in seiner Kindheit: Vater Ernst von Weizsäcker, Onkel Viktor von Weizsäcker
13'28
Über den Vater und das NS-Regime: Distanzierung von Hitler, Posten in Bern; zu Joachim von Ribbentrop
17'19
Über Förderer Werner Heisenberg
18'23
Zur Promotion
19'40
Zur Habilitation 1936, Werner Heisenberg, Niels Bohr und Kopenhagen
23'10
Erinnerungen an Edward Teller in Leipzig und Kopenhagen

Ernst von Weizsäcker Viktor von Weizsäcker Joachim von Ribbentrop Werner Heisenberg Niels Bohr Leipzig Kopenhagen Edward Teller Nationalsozialismus Widerstand Kernphysik Adolf Hitler Bern Promotion Habilitation

Über die Gefahr eines Atomkriegs

24'25
Zu wissenschaftlicher Arbeit und Berücksichtigung moralischer Aspekte; Kritik an Edward Teller; Atomwaffen; zur Gefahr eines Atomkriegs und mögliche Lösungsansätze
30'35
Zum Wettstreit der Ideologien
33'16
Über die Gefahr eines drohenden Krieges
35'18
Über missionarischen Eifer und Sendungsbewusstsein; über das Streben der Ideologien bzw. Religionen nach globaler Verbreitung

Edward Teller Atomwaffen Forschung Ost-West-Konflikt Wissenschaftsethik Wissenschaft Ethik Religion

Forschungen zur Atomenergie, die Erklärung der Göttinger Achtzehn und das Tübinger Memorandum

37'36
Zweiten Weltkrieg: Inhaftierung; Kenntnisse über Atomenergie
42'27
Mitunterzeichner der Erklärung der Göttinger Achtzehn (1957); zu Kernphysik; Atomwaffen
45'23
Über die Beziehung zu Max Born; zu Edinburgh; zur Erklärung der Göttinger Achtzehn; zu Auf- und Abrüstung im Kalten Krieg und zum Ost-West-Konflikt
51'11
Zum Tübinger Memorandum (1962)

Zweiter Weltkrieg British Army Atomwaffen Max Born Edinburgh Ost-West-Konflikt Atomenergie Kernphysik Forschung Physik Göttinger Achtzehn Tübinger Memorandum Haft Kriegsgefangenschaft

Wissenschaft, Frieden und Weltreligionen

52'36
Drei Thesen zum Weltfrieden
55'25
Zur „Weltformel“ 1966 und die Wissenschaft der Neuzeit
58'06
Die Arbeit am Max-Planck-Institut in Starnberg zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt; zu seinem Verständnis von Philosophie
01'02'13
Optimismus hinsichtlich der Herausforderungen für die Menschheit durch den technologischen Fortschritt
01'05'15
Die Rolle der Weltreligionen in der modernen Welt

Starnberg Friedensforschung Religion Philosophie Wissenschaft Max-Planck-Institut Forschung