Feodor Lynen

geb. 06. April 1911 in München; gest. 06. August 1979 in München

Beruf: Biochemiker
GND-Nummer: 118575562

„Wenn wir uns jetzt wieder daran erinnern, dass bei der Medizin-Nobelpreisverleihung des Jahres 1964 darauf hingewiesen wurde, dass der Biochemiker Feodor Lynen durch seine Forschungen wesentlich dazu beigetragen habe, der Bekämpfung von Kreislauferkrankungen neue Wege zu weisen und wenn wir uns ferner die erschreckend hohe Sterblichkeitsziffer bei den Herz- und Kreislaufkranken vor Augen halten, dann können wir – auch als Laien – unschwer die Verdienste eines Nicht-Mediziners ermessen, die sich dieser im Dienste der Medizin erworben hat.“ (aus: 05'16)

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INTERVIEW

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Einstieg Troschke zur Biochemie und Kurzbiografie von Feodor Lynen

Biochemie

Biochemie und Lynens Forschungsgebiet

09'04
Über die Biochemie als die „Chemie der Lebensvorgänge“
11'36
Das Forschungsgebiet der Stoffwechselvorgänge

Biochemie Chemie Wissenschaft Naturwissenschaften Forschung

Forschungsarbeit und -förderung

12'43
Über den Forscherdrang und die Neugierde als Antriebskraft der Wissenschaft
15'20
Die Bedeutung des Medizin-Nobelpreises; Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft
19'20
Die Arbeitsweise der Max-Planck-Institute im Vergleich zur Universität
21'06
Zum Umgang mit Menschen und dem Verhältnis zu Mitarbeitern; Ablehnung des anonymen Professor-Student-Verhältnis an den Universitäten
21'59
Zusammenarbeit in einem internationalen Kollegium
23'39
Über Wissenschaftsfördermittel, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und Förderprogramme in den USA

Max-Planck-Gesellschaft Universität USA Wissenschaft Forschung Nobelpreis Medizin Wissenschaftsbetrieb Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Biochemie

Werdegang und Vorbild Heinrich Otto Wieland

27'16
Vater war Professor an der Technischen Hochschule in München; Hochzeit mit Eva Wieland; Studium bei Heinrich Otto Wieland
28'34
Über die Rolle der Phantasie in der wissenschaftlichen Forschung
29'46
Heinrich Otto Wieland als Vorbild
31'35
Wissenschaftliche Forschung im Zweiten Weltkrieg
32'56
Der Sport als notwendiger Ausgleich zur wissenschaftlichen Tätigkeit

Heinrich Otto Wieland Zweiter Weltkrieg Technische Universität München München Wissenschaft Forschung Sport

Zum Nutzen der Biochemie und wissenschaftsethische Fragen

33'53
Praktischer Nutzen der Biochemie für die Medizin und für die Molekularbiologie
35'39
Die Gefahr der Erbgutmanipulation; Wissenschaft und Ethik
38'03
Wissenschaft in der öffentlichen Meinung; zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik im Vergleich von Deutschland und den USA

Biochemie USA Medizin Biologie Molekularbiologie Forschung Wissenschaft Naturwissenschaften Ethik Wissenschaftsethik Politik Wissenschaftsbetrieb

Organisation der wissenschaftlichen Arbeit und bildungspolitische Positionen

46'04
Die zunehmende Spezialisierung in der wissenschaftlichen Forschung
49'16
Zum Teamwork in der Wissenschaft
52'21
Schulung der öffentlichen Kritikfähigkeit als Aufgabe

Ost-West-Konflikt Wissenschaft Forschung Wissenschaftsbetrieb Wissenschaftskommunikation