INTERVIEW
Entstanden:
1985
in Dießen am Ammersee
- 00'00
- Einstieg Troschke (Filmografie, Kurzbiografie)
- 04'17
- Einstiegsfrage nach bemerkenswerten Erfahrungen
Kindheit in Siebenbürgen und Goldene Zwanziger in Wien und Berlin
- 05'06
- Kindheit in Siebenbürgen; Jesuitenschule; Berufswunsch im Alter von 15 Jahren: Dichter; Kadettenschule; 1918 Flucht nach Ungarn; 1920 Wien
- 10'00
- Rezitation eines eigenen Gedichts (ungarisch, von 1915)
- 11'55
- Zeit in Wien: Emigranten-Kreise (ungarische Zeitungen in Wien); Über das Café Central und das Café Herrenhof; Kontakt mit Egon Friedell, Karl Kraus, Friedrich Toberg und Karl Tschuppik
- 14'00
- 1923 Berlin: Bekanntschaft mit Egon Erwin Kisch (Mentor); Bertolt Brecht
- 17'50
- Tätigkeiten als (Film-)Kritiker und in Public Relations für Filmunternehmen
- 19'36
- Goldene Zwanziger: „Die schönsten Jahre in meinem Leben“; Besuch Romanisches Café Berlin
Wien
Filmkritik
Romanisches Café
Filmbranche
Film
Bertolt Brecht
Jesuitentum
Egon Erwin Kisch
Berlin
Karl Tschuppik
Friedrich Toberg
Karl Kraus
Egon Friedell
Emigration
Lyrik
Siebenbürgen
Ungarn
Schriftstellerei
Café Herrenhof
Café Central
Ungarische Presse
Begegnung mit Goebbels und Emigration 1933 nach Ungarn
- 21'28
- Vom Machtwechsel 1933 überrascht; erlebte entsetzt den Reichstagsbrand mit; Romanisches Café leer; 1923 Begegnung mit Hitler und weiteren NS-Größen sowie Dietrich Eckart in München
- 24'33
- 1924 Begegnung mit Joseph Goebbels, weil Goebbels Dramaturg werden wollte und sich durch Cziffra Kontakt zu einem Theaterdirektor erhoffte
- 26'02
- Erinnerungen an 30.01.1933: Personalwechsel; Emigration vieler Kollegen; Bücherverbrennung im Mai 1933; Emigration nach Ungarn
- 27'29
- Budapest war fremd für ihn; durch seine frühere Arbeit mit Hermann Kosterlitz (Pseudonym: Henry Koster) hat er sich in Ungarn einen Namen gemacht; weitere Angebote aus Ungarn folgten
Emigration
Exil
Bücherverbrennung
Joseph Goebbels
Ungarn
Budapest
Adolf Hitler
Theater
Romanisches Café
Reichstagsbrand
Nationalsozialismus
Dietrich Eckart
„Das häßliche Mädchen“
Hermann Kosterlitz
Berlin
München
Filmkritik
Drehbuchschreiber und Erfolge im Deutschen Reich
- 29'05
- In Ungarn hatte er Angebote aus Deutschland erhalten
- 30'04
- Fuhr nach Berlin; sollte im Propagandaministerium nach Grund für die Verweigerungshaltung Deutschlands bzgl. ungarischen Filmen fragen; Wiedersehen mit Hans Albers; Begegnung mit dem SS-Mann Hans Hinkel
- 34'36
- Rückkehr nach Deutschland: Drehbuchautor für Unterhaltungsfilme
- 36'22
- Erster Film „Der weiße Traum“ (1943); Karriereschub; Filmografie bis 1945
- 38'01
- Filmregisseur in Prag (Protektorat Böhmen und Mähren) mit deutschem Auftraggebern: feindselige Stimmung; Verhaftung kurz vor Kriegsende (weil er einen SD-Mann entließ)
Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP)
Ungarn
Nationalsozialismus
Haft
Prag
Drehbuchautor
Film
„Der weiße Traum“
Hans Hinkel
Hans Albers
Berlin
Kriegsende und über das Filmgeschäft
- 44'22
- Kriegsende: ging in ungarische Gesandtschaft; Befreiung; Wien
- 46'03
- Nachkriegszeit in Wien
- 47'35
- Gyula Trebitsch holte ihn nach Hamburg; Walter Koppel
- 48'43
- Bezeichnet Filmkarriere als „Ausrutscher“, da er eigentlich Lyriker werden wollte
- 49'44
- Über die Filmgeschichte und Film als Wirtschaftsfaktor; Lieblingsregisseur: Ingmar Bergman
Hamburg
Wien
Nachkriegszeit
Nationalsozialismus
Gyula Trebitsch
Walter Koppel
Film
Lyrik
Ingmar Bergman
Zweiter Weltkrieg
Ungarn
Lebenseinstellung
- 52'49
- Sportliche Interessen; pessimistische Einstellung; Rezitation „Sonett der Vergänglichkeit“
„Sonett der Vergänglichkeit“
Sport