Günther Lüders

geb. 05. März 1905 in Lübeck; gest. 01. März 1975 in Düsseldorf

Berufe: Schauspieler, Regisseur, Sprecher
GND-Nummer: 118747398

„Nun ja, geboren wurde Günther Lüders am 5. März 1905 in Lübeck. Früh schon drängte der Junge zum Theater. Im Laufe seines bald 50-jährigen Bühnenlebens erwies er sich aber nicht nur als populärer Filmkomiker und wandlungsfähiger Charakterdarsteller, sondern er war auch tätig – also im Doppelsinn engagiert – als Schauspieldirektor, als Bühnen- und Filmregisseur.“ (aus: 13'39)

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INTERVIEW

Entstanden: im Juli 1973

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Einstieg Troschke
05'57
EINSPIELER Szenische Gedichtrezitation (Wilhelm Busch)
11'54
Beschreibung von Lüders' Haus über dem Walchensee und biographische Notizen zu Lüders
15'06
Über den Walchensee

Schauspielerei Lyrik Wilhelm Busch Walchensee

Kindheit in Lübeck und schauspielerische Ausbildung

18'40
Erinnerung an die Kindheit und das frühe Interesse am Theater; Kaufmannslehre
21'10
Die psychologische Dimension der Schauspielerei
25'00
Erster Weltkrieg
26'06
Über das bürgerlich-liberale Stadtklima in Lübeck
27'10
Beginn der Schauspielausbildung und erstes Engagement in und bei Lübeck (Lübecker Städtebundtheater); Zeit in Dessau bei Georg Hartmann und in Frankfurt am Main bei Arthur Hellmer am Neuen Theater; erste Filmrolle 1934 bei der UFA in Berlin
30'55
Zeit in Berlin: Theater, Film und Kabarett; erste Rezitationstätigkeiten für den Rundfunk und 1945 in der Berliner Tribüne (Ringelnatz-Gedichte)
32'29
Über den Zugang zu Gedichten (Wilhelm Busch, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Matthias Claudius)
33'20
EINSPIELER Rezitation von Ringelnatz-Gedichten

Lübeck Berlin Erster Weltkrieg Theater Schauspielerei Theater Lübecker Städtebundtheater Dessau Georg Hartmann Frankfurt am Main Arthur Hellmer Neues Theater (Frankfurt am Main) Film UFA Kabarett Rundfunk Tribüne (Berlin) Joachim Ringelnatz Wilhelm Busch Christian Morgenstern Matthias Claudius Lyrik

Freundschaft mit Gustaf Gründgens und Werdegang nach dem Zweiten Weltkrieg

44'36
Erinnerungen an die Nachkriegszeit, die Aufräumarbeiten und Kriegstrümmer in Berlin; Kontakt zu u.a. Viktor de Kowa; erste Theaterrollen nach dem Krieg an der Berliner Tribüne; Umzug nach Lübeck und Engagements in Lübeck, Flensburg und Hamburg; Zeit in Düsseldorf mit Gustaf Gründgens ab 1947
51'45
Über die Nachkriegszeit als „Neuanfang“ und Gustaf Gründgens
52'39
Inszenierungen in Hamburg und in Wuppertal; neue Aufgaben als Direktor des Württembergischen Staatstheaters in Stuttgart
54'42
EINSPIELER Lüders rezitiert Gedichte von Christian Morgenstern

Zweiter Weltkrieg Viktor de Kowa Gustaf Gründgens Stuttgart Christian Morgenstern Nachkriegszeit Berlin Tribüne (Berlin) Lübeck Flensburg Hamburg Düsseldorf Schauspielhaus Düsseldorf Regie Intendanz Staatstheater Stuttgart Theater Schauspielerei Lyrik

Lebenseinstellung

01'02'12
Rückblick und die Leidenschaft für das Theater
01'04'02
Das Älterwerden als ein „getrübter Genuss“
01'05'13
Zur Lebenseinstellung
01'06'46
Die Nachbarschaft mit Werner Heisenberg; aktuelle Probleme und die Hoffnung auf eine pazifistische Zukunft
01'08'33
EINSPIELER Lüders rezitiert Matthias Claudius „Der Mensch“
01'10'03
EPILOG von Troschke zu den Lebensdaten Lüders

Werner Heisenberg Zeitkritik Matthias Claudius Theater Pazifismus „Der Mensch“ Lyrik