Gyula Trebitsch

geb. 03. November 1914 in Budapest; gest. 12. Dezember 2005 in Hamburg

Beruf: Filmproduzent
GND-Nummer: 131655175

„Gyula Trebitsch, 70. Geburtstag, 3. November 1984: Diese Notiz steht in vielen Terminkalendern einflussreicher Leute von Film, Funk, Fernsehen, Video- und Phonomarkt. Gyula Trebitsch gehört zu den herausragenden Gestalten der deutschen, der europäischen – man kann auch ohne Übertreibung sagen – internationalen Medienlandschaft.“ (aus: 00'00)

00:00
52:36

INTERVIEW

00'00
Einstieg Troschke
00'40
EINSPIELER Trebitsch
00'59
Fortsetzung Einstieg Troschke: Kurzbiografie Trebitsch

Film Rundfunk TV

Über Erfolg und die Gefahren durch neue Medien

02'57
Über sein Erfolgsrezept; über das Machen von Fehlen
03'54
Zum Phänomen Zeit: ist optimistisch; über Krieg, Frieden und kriegsverherrlichende Filme
08'23
Über das neue Medium Kassetten; Vorüberlegungen zu einer freiwilligen Selbstkontrolle sowie Frage der Erziehung und Medienkunde als Schulfach

Zeitkritik Pädagogik TV Neue Medien Film

Kindheit in Budapest und Haft im Konzentrationslager Wöbbelin

11'17
Über seine Kindheit: wurde liebevoll erzogen; Eltern waren wichtige Kraft; lebte damals in Ungarn, Budapest; über Antisemitismus in Ungarn
16'19
Über Wege zum Film: unter anderem deutsche Niederlassung der UFA in Budapest; über die UFA, war Kartenabreisser im Kino; über seinen Berufswunsch Filmproduzent
20'36
Bis 1938 bei der UFA in Budapest; erste antisemitische Gesetze in Ungarn ab 1938; gründete Firma Objekt-Film
21'29
Zur Haft im Konzentrationslager Wöbbelin; lernte spätere Ehefrau, die Kostümbildnerin Erna Sander, kennen; über Vergangenheitsbewältigung; über Freiheit in der Bundesrepublik Deutschland

Ungarn Budapest Antisemitismus UFA Erna Sander Konzentrationslager Wöbbelin Filmbranche Bundesrepublik Deutschland (BRD) Judentum Film Objekt-Film Haft Verfolgung Diskriminierung Holocaust NS-Aufarbeitung

Studio Hamburg und Kooperationen in der Filmwirtschaft

25'17
Kriegsende 1945: nach Befreiung nach Itzehoe gekommen, dann in Hamburg; über Hamburg als „Tor zur Welt“, über Möglichkeiten zur internationalen Zusammenarbeit
29'41
Über seine Firmengründungen im Hamburger Raum; prophezeite bereits Mitte der 1950er Jahre eine Filmkrise (durch die Bedeutung des Fernsehens); über das Studio Hamburg
34'54
Über seinen Schritt zur Fernsehproduktion; über Kooperationen mit öffentlich-rechtlichem Rundfunk
38'26
Über die Möglichkeiten internationaler Koproduktionen in der Zukunft

Hamburg Studio Hamburg Nachkriegszeit TV Filmbranche Film Rundfunk

Lebenseinstellung und über die Nachwuchsförderung

42'05
Über seine Lebenseinstellung: Glaube, Kraft und kooperative Zusammenarbeit; Tochter Katharina Trebitsch arbeitet mit ihm
44'41
Über Nachwuchsförderungsprogramme: fordert Ausbau des Ausbildungsangebots; plädiert für Ausbildung von Facharbeitern für die Filmproduktion
48'33
Zur Notwendigkeit des Nachwuchsförderung; zu Dieter Stolte

Studio Hamburg Katharina Trebitsch Dieter Stolte Filmbranche Film