INTERVIEW
Entstanden:
1985
- 00'00
- Einstieg Troschke
Zentralbegriff Verantwortung
- 00'26
- Zum Verhältnis von Macht und Verantwortung und den Erziehungsaufgaben einer modernen Ethik
Philosophie
Ethik
Elternhaus und Kindheit in Mönchengladbach
- 06'46
- Erinnerungen an die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und antisemitische Diskriminierung in der Schule
- 10'18
- Erstes Interesse für Philosophie; Tod des Bruders im Ersten Weltkrieg; Lektüre von Kants „Metaphysik der Sitten“
- 15'02
- Autodidaktische Vertiefung des Interesses an Philosophie; zionistische Überzeugung
- 16'48
- Vater war Vorsitzender des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens; über seine eigene zionistische Überzeugung; Lektüre von Theodor Herzl, „Im deutschen Reich“ (Monatsschrift)
Antisemitismus
Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C.V.)
„Die Metaphysik der Sitten“
Zionismus
Ethik
Judentum
Diskriminierung
Philosophie
Immanuel Kant
Im deutschen Reich
Theodor Herzl
Erster Weltkrieg
Mönchengladbach
Studium und Promotion
- 19'15
- Wichtige Hochschullehrer: Edmund Husserl, Martin Heidegger, Rudolf Bultmann; Studium in Freiburg, Berlin und Marburg
- 24'47
- Studium der Judaistik und Promotion in Marburg (1928)
- 25'28
- Habilitation
Hochschule für die Wissenschaft des Judentums
Edmund Husserl
Martin Heidegger
Rudolf Bultmann
Freiburg im Breisgau
Marburg
Universität Freiburg
Universität Marburg
Humboldt-Universität zu Berlin
Judaistik
Promotion
Habilitation
Emigration und Kriegsende 1945
- 26'25
- Über das Aufkommen der NS-Bewegung und der NSDAP; Emigration
- 30'58
- Seine Eltern blieben in Mönchengladbach; Deportation des Bruders nach dem Novemberpogrom in das KZ Dachau; Deportation der Mutter nach Lodz und Ermordung in Auschwitz; Emigration 1933
- 35'29
- Rückkehr nach Deutschland 1945 als Soldat der britischen Armee; Erinnerung an zerstörte Städte; Besuch beim Verleger Günther Ruprecht und dann bei Bultmann in Marburg
- 42'24
- Bultmann war Angehöriger der Bekennenden Kirche
Bekennende Kirche
Deportation
Nationalsozialismus
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
Zweiter Weltkrieg
KZ Auschwitz
Exil
Mönchengladbach
KZ Dachau
Novemberpogrom
Holocaust
Ghetto Litzmannstadt
Konzentrationslager
Jüdische Brigade
Emigration
Rudolf Bultmann
Werdegang nach dem Zweiten Weltkrieg
- 43'32
- Rückkehr nach Palästina im November 1945; Lehraufträge an der Hebräischen Universität in Jerusalem (bis 1947/48); als Soldat in der Israelischen Armee; Auswanderung nach Kanada; Tätigkeit für die New School for Social Research in New York
Universität Jerusalem
Nachkriegszeit
Palästina
Kanada
New York
Israelische Verteidigungsstreitkräfte
Jerusalem
New School for Social Research, New York
USA
Militärdienst
Über das Erstarken des Nationalsozialismus in Deutschland, Gott und ein Leben nach dem Tod
- 47'35
- Gründe für das Erstarken der NS-Bewegung: Erster Weltkrieg und Versailler Vertrag, Inflation, „Zerrüttung“ des Mittelstandes und Massenarbeitslosigkeit, Weltwirtschaftskrise 1929, Adolf Hitlers Populismus („Ich glaube, es gibt Dinge, die überhaupt erst dann denkbar werden, wenn sie geschehen [...].“)
- 50'22
- Zur Rolle des Glaubens in seinem Leben; über die Ermordung von Leopold Lucas (Theresienstadt) und Dorothea Lucas (Auschwitz) und den Dr.-Leopold-Lucas-Preis (Universität Tübingen); Glaubensbekenntnis in „Der Gottesbegriff nach Auschwitz“
- 54'55
- Über das Weiterleben nach dem Tode; Verweis auf Sir John Eckarts
- 58'33
- ENDE
Religion
Inflation
Holocaust
Verfolgung
Adolf Hitler
NS-Propaganda
Weltwirtschaftskrise
Deportation
Sir John Eckarts
„Der Gottesbegriff nach Auschwitz. Eine jüdische Stimme“
Universität Tübingen
KZ Auschwitz
Ghetto Theresienstadt
Konzentrationslager
Dr.-Leopold-Lucas-Preis
Dorothea Lucas
Leopold Lucas
Judentum
Versailler Vertrag
Erster Weltkrieg
Antisemitismus
Nationalsozialismus