Herbert Witt

geb. 29. Oktober 1900 in Birkenstein; gest. 30. Januar 1980 in München

Berufe: Drehbuchautor, Schauspieler
GND-Nummer: 1067302336

„Herbert Witt, der einstige Schauspieler, Kabarettist, Filmdrehbuch- und Hörfunkautor hat niemals so etwas wie eine Massenpopularität erlangt, umso mehr Grund seiner hier zu gedenken als Urheber und Verfasser ungezählter Unterhaltungssendungen an deren Titel sich viele Hörer schmunzelnd erinnern mögen. Zahlreiche Chansons, aber vor allem seine Erfolgsserien ‚Wunschtheater‘ und ‚Gartenlaube erlaubt sich‘ blieben unter anderem unvergessen.“ (aus: 03'01)

00:00
01:25:14

INTERVIEW

Entstanden: 1979 in München

00'00
Einstieg Troschke

(Aber-)glaube und Kindheit

01'57
Will rezitiert eins seiner Gedichte, das er in den 1930er Jahren schrieb
03'41
Zum Glauben an eine Vorsehung
05'14
Zur Kindheit in Ostpreußen; über Eltern und Geschwistern
07'11
Zum Interesse für die Astrologie

Lyrik Schriftstellerei Masuren Aberglaube Astrologie Ostpreußen

Über Ostpreußen und den Beginn seiner Karriere als Schauspieler

09'41
Über Landschaft und Mentalität Ostpreußens; zum Ersten Weltkrieg: Flucht zunächst nach Königsberg, Schulbesuch in Danzig, musste dann Soldat werden
17'58
Nach Kriegsende 1918: Sanierung der Landwirtschaft in der Heimat, Schule und Abitur in Königsberg; Volontariat beim Theater in Thorn, dann in Kolberg (an der Ostsee)
26'28
Engagements in Bamberg und Frankfurt am Main, u. a. mit Leontine Sagan
32'52
Stationen in Bremen und Mainz in Dresden
35'45
Zum (Aber-)Glauben: Sternzeichen, Schutzengel, Interesse an Theosophie

Dresden Leontine Sagan Frankfurt am Main Militärdienst Berlin Bremen Mainz Ostpreußen Erster Weltkrieg Gdańsk (Danzig) Kaliningrad (Königsberg) Bamberg Theosophie Theater Astrologie Kołobrzeg (Kolberg) Toruń (Thorn)

Kabarett in Berlin und das Leben während der NS-Herrschaft 1933 – 1945

39'42
Ende der 1920er Jahre in Berlin: Autor für Kabarett in der „Katakombe“ in Berlin u. a. mit Werner Finck; Machtwechsel 1933: Fackelzug gesehen; Arbeit u. a. mit Günther Lüders
47'06
Erinnerungen an Isa Vermehren
48'28
Zu Leben und Arbeit während der NS-Herrschaft, Durchsuchung der Wohnung; Emigration in die Schweiz, nach Monte Verità (Tessin) in einem Meditationszentrum; zu Günther Lüders und Werner Finck
52'52
Rückkehr nach Berlin, Bekanntschaft mit Harald Braun, Filmarbeit; Zweiter Weltkrieg: Arbeit bei der UFA; Erinnerungen an Kriegserlebnisse im Zweiten Weltkrieg
01'04'54
Zu Vorahnungen und Vorstellungskraft

Günther Lüders Berlin Schauspielerei Exil Theater Werner Finck Isa Vermehren Schweiz Monte Verità Harald Braun Zweiter Weltkrieg UFA Weimarer Republik Kabarett „Die Katakombe“ Nationalsozialismus Emigration Film Aberglaube

Kriegsende 1945, über die Schaubude in München

01'09'30
Zum Kriegsende 1945 in Mayrhofen im Zillertal; US-Armee; zu Leni Riefenstahl und Maria Koppenhöfer
01'12'52
Zu Arbeitsmöglichkeiten nach Ende des Zweiten Weltkriegs als Kunstschaffender unter dem Naziregime
01'16'11
Erstes Engagement nach dem Zweiten Weltkrieg in der Schaubude in München; zu Ursula Herking
01'22'35
Zur Bedeutung von Selbsterkenntnis

Ursula Herking Theater Rudolf Schündler Harald Braun Maria Koppenhöfer Leni Riefenstahl US-Army Mayrhofen Zweiter Weltkrieg Schauspielerei Nationalsozialismus Die Schaubude München München Nachkriegszeit