Johanna Hofer

geb. 30. Juli 1896 in Berlin; gest. 30. Juni 1988 in München

Beruf: Schauspielerin
GND-Nummer: 116341890

„Johanna Hofer war mehr als 40 Jahre mit Fritz Kortner ehelich verbunden. Aber weitere Jahre vergingen, ehe sie sich als Witwe dazu durchrang in aller Öffentlichkeit über ihr Leben mit Fritz Kortner zu sprechen.“ (aus: 01'05)

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INTERVIEW

00'00
Einstieg Troschke über Fritz Kortner
01'23
EINSPIELER Hofer
01'35
Einstieg Troschke Fortsetzung

Fritz Kortner

Ehemann und Mensch Fritz Kortner

03'20
Über die Arbeit von Fritz Kortner (Schriftstellerei und Schauspielerei); Memoiren entstanden auf Anraten von Kindler
05'37
Anekdote über Zusammenarbeit in Crommelyncks „Maskenschnitzer“ am Staatstheater unter Leopold Jessner
07'58
Über das Eheleben
09'36
Zu Kortners Genuss am leichten Leben; Rezitation aus der Biographie

Fritz Kortner Leopold Jessner Schriftstellerei Schauspielerei Helmut Kindler Kindler Verlag „Aller Tage Abend“ „Der Maskenschnitzer“ Fernand Crommelynck Staatstheater am Gendarmenmarkt (Schauspielhaus Berlin) Berlin Leopold Jessner Theater

Theater in den 1920er Jahren

10'59
Über die Namensänderung (Stern -> Hofer); Abkehr von der Schauspielerei nachdem die Kinder geboren waren
13'06
Kortners wichtige Partner: Leopold Jessner, Erich Engel, Ernst Deutsch (in Dresden)
16'38
Über die 1920er Jahre
19'57
Die Bedeutung des Theaters für die Gesellschaft; zu den politischen Entwicklungen und die NS-Bewegung in den 1920er Jahren

Fritz Kortner Leopold Jessner Erich Engel Ernst Deutsch Schauspielerei Theater Dresden Albert-Theater Dresden Nationalsozialismus

Antisemitismus und Kortner

21'28
Kortners Auseinandersetzung mit Antisemitismus; Antisemitismus und Diskriminierungen in Wien
25'22
Kortner als liebevoller Ehemann
26'14
Über Eifersucht und Erzähltalent
27'34
Zunehmende Gefahr für Kortner vor Beginn der NS-Herrschaft; Anekdote darüber, wie ein Kollege um Kortner zu schützen den Kontakt mit Göring vermitteln wollte; Emigration (Wien): Kortner kehrt von Gastspiel-Tournee nicht zurück
31'14
Zeit im Wiener Exil und Weiterreise nach London
31'53
Kortners Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus in „Aller Tage Abend“ und „Letzten Endes“; über die von Jessner geplante Faust-Inszenierung (mit Ernst Deutsch und Fritz Kortner)
35'00
Kortners „merkwürdige“ Beziehung zu Österreich; über Kortners und Hofers Eltern; Distanzierung Kortners von jüdischer Religion wahrscheinlich wegen Kontakt mit Karl Kraus
40'19
Kortner als widersprüchliche Person; Kortners Verhältnis zu seinen Schauspielerkollegen

Fritz Kortner Antisemitismus Österreich Wien London Emigration Diskriminierung Judentum Exil Schriftstellerei Schauspielerei Nationalsozialismus Hermann Göring Theater Großbritannien (GB) „Aller Tage Abend“ „Letzten Endes. Fragmente“ „Faust“ Johann Wolfgang von Goethe Leopold Jessner Ernst Deutsch Religion Karl Kraus Verfolgung

Exil in den USA

44'19
Leben in der Emigration: Wien, London, USA (bei Hollywood); Kontakte zu u.a. Bertolt Brecht, Hanns Eisler, Leonard Franck, Thomas und Heinrich Mann
46'32
Kortners Tätigkeit als Ghostwriter
48'27
Erinnerungen an das Kriegsende und den Holocaust; Rückblick auf die Möglichkeiten der Fluchthilfe; Unterstützung bei der eigenen Emigration durch Dorothy Thompson (Ehefrau von Sinclair Lewis)
51'52
Verhältnis von Kortner und William Dieterle; zu der Besetzung der Rolle des Quasimodo in „Der Glöckner von Notre Dame“ (Charles Laughton)

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Kortner als Regisseur, Leiden und Glaube Kortners

53'23
Kortner als Regisseur; erste Inszenierungen noch vor dem Machtwechsel 1933 („Palmenberg“-Film, „Der brave Sünder“ nach einer Novelle von Walentin Petrowitsch Katajew, „So ein Mädel vergißt man nicht“)
55'17
Erfolgreiche Inszenierungen Kortners: „Leonce und Lena“ (Büchner), „Warten auf Godot“ (Beckett), „Julius Caesar“ (Shakespeare)
56'00
Gesundheitliche Probleme Kortners
58'29
Zu Kortners Auseinandersetzung mit Glaubensfragen in „Aller Tage Abend“ und „Letzten Endes. Fragmente“

Fritz Kortner Theater Film „Der brave Sünder“ [„Die Betrüger“] Walentin Petrowitsch Katajew „So ein Mädel vergißt man nicht“ „Leonce und Lena“ Georg Büchner „Warten auf Godot“ Samuel Beckett Münchner Kammerspiele München „Julius Caesar“ William Shakespeare Bayrisches Staatsschauspiel Religion „Aller Tage Abend“ „Letzten Endes. Fragmente“