Manfred Schnelldorfer

geb. 02. Mai 1943 in München

„Heute aber haben wir zunächst einmal einen bis vor kurzem noch aktiven jungen Sportler ins Studio gebeten, um von ihm zu hören, wie er Weltmeister und olympischer Goldmedaillensieger wurde und um schließlich mit ihm, als einem Vertreter der jungen nüchternen Sportlergeneration, einige grundsätzliche Fragen zu erörtern, die einen jeden von uns interessieren müssten [...].“ (aus: 01'42)

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INTERVIEW

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Einstieg Troschke

Elterliches Eislauftraining und internationale Erfolge

02'44
Zum Beginn seiner Sportler-Karriere: wuchs in München auf, Eltern waren Eislauftrainer, seit dem 8. Lebensjahr an eisgelaufen; begeistert von der Springerei beim Kunstlaufen
07'15
Zu seinem Training
08'25
Zu Gefahren des disziplinierten Trainings: gesundheitliche Schäden wie Nierenschäden, Herzerweiterungen etc.
10'23
Verhältnis zu seinen Eltern bzgl. der sportlichen Ausbildung: gewisse Vorteile wenn die Eltern auch Trainer sind, aber erzeugt auch Neid bei Anderen
12'36
Zu seinem ersten internationaler Erfolg 1959 in Davos (Europameisterschaft)
14'02
Über die Grenze zwischen Sport und Artistik

Sport München Davos

Disziplin, Gesundheit und Beruf

15'06
Zum Lampenfieber: Erwartungen steigen mit zunehmenden Erfolgen
17'08
Zu seinem Umgang mit Nervosität: Training, Ruhe vor Journalisten
18'31
Zu den Gründen für seinen Ehrgeiz
19'40
Entschied sich, trotz sportlicher Erfolge, für das Studium der Architektur
22'15
Wege zur Architektur: wollte entweder Architektur oder Pilot werden. Berufsziel: will im Hochbau tätig werden, v.a. Sportarenen, Stadien etc.
23'59
Macht jetzt nur noch Sport als Freizeitaktivität; zu gesundheitlichen Gefahren nach Aussteigen aus dem Hochleistungssport
25'42
Musste aus gesundheitlichen Gründen mit dem Hochleistungssport aufhören
26'50
Zu seiner Sängerkarriere: er bekam ein Angebot, zögerte zunächst, hatte dann aber Freude am Singen
28'55
Zu den wichtigen Ereignisse seines Lebens: trotz Krankheit Erfolg bei den Olympischen Spielen; 1960 sah er viele Städte der USA und Russland

Sport Architektur Musik Olympische Spiele USA Russland

Wechselwirkungen zwischen Sport und Gesellschaft bzw. Politik

30'44
Zu seinem Nationalgefühl: ist ein bayerischer Patriot, betreibt Sport aber aus persönlichen Antrieb heraus
33'59
Zu Rolle des Publikums beim Sport
36'54
Zur Rolle der Musik beim Eislauf für ihn
38'33
Zur völkerverbindenden Funktion des Sports: verwirklicht sich bei den Sportlern und Managern, allerdings gegenteilige Entwicklung beim Publikum: nationale Kategorien werden gefestigt
41'24
Zu seiner Reise nach Moskau: Staatssportler in der Sowjetunion kennengelernt, findet dieses Modell vorbildhaft
44'11
Zum Verhältnis von Sport und Politik hinsichtlich der gesellschaftlichen Wertschätzung: plädiert für die Förderung des Leistungssports und des Sportunterrichts

Bayern Sport Musik Moskau Politik