Bernhard Minetti

geb. 26. Januar 1905 in Kiel; gest. 12. Oktober 1998 in Berlin

Berufe: Musiker, Sänger, Sprecher, Schauspieler
GND-Nummer: 118734059

„Bernhard Minetti: Ein glänzender Interpret kalter, intellektuell schillernder, zynischer, doppelbödiger Charaktere. Gegen dieses Klischee hat sich Minetti oft und mit Erfolg durch die Gestaltung anderer Menschentypen gewandt, aber das zeitgenössische Theater hat halt doch ein überreiches Rollenangebot der zuvor genannten Charaktere der diabolisch dominierenden, aber auch der brüchigen, gebrochenen Typen.“ (aus: 06'16)

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46:51

INTERVIEW

Entstanden: in Berlin

00'00
Einstieg Troschke
00'40
EINSPIELER Theaterszene „Ich sage dir...“
01'16
Einstieg Troschke Fortsetzung, Georg Büchners „Dantons Tod“, Robespierre
03'03
EINSPIELER Theaterszene „Seit langer Zeit in dieser Versammlung...“
06'16
Einstieg Troschke Fortsetzung

Theater Georg Büchner „Dantons Tod“ Maximilien de Robespierre Schauspielerei

Werdegang von seiner Kindheit bis zu Engagements am Staatstheater in Berlin

09'47
Kindheit während des Ersten Weltkriegs in Kiel
10'40
Erinnerungen an den Kapp-Putsch; Erstarken des politischen Bewusstseins
12'30
Selbstverständnis als sinnlicher Mensch; Vorbilder: u.a. Hasenclever; Plädoyer für Gegenwartsbezüge bei historischen Stücken
14'10
Studium der Germanistik , Psychologie und Kunstgeschichte in München; war bereits dem Theater verhaftet
15'37
Frühe 1920er Jahre in München (volkstümlich und festlicher) und Berlin (vielfältiger)
16'38
Engagement in Berlin bei Leopold Jessner; Besuch der Schauspielschule; Zeit in Gera und Darmstadt; 1930 Rückkehr nach Berlin (durch Jessner); über Berlin
20'20
Über die beiden Weltkriege
21'40
Engagement im Staatstheater bei Gustaf Gründgens
22'53
Rollen; Zeit bei Jürgen Fehling; über Goethe und Schiller

Kiel Kapp-Putsch München Berlin Leopold Jessner Gustaf Gründgens Erster Weltkrieg Walter Hasenclever Theater Germanistik Psychologie Kunstgeschichte Schauspielerei Weimarer Republik Gera Darmstadt Zweiter Weltkrieg Staatstheater am Gendarmenmarkt (Schauspielhaus Berlin) Jürgen Fehling Johann Wolfgang von Goethe Friedrich Schiller

Leben und Theater

25'00
Zum Verhältnis von Phantasie und Realität; über das Lernen von Texten und Thomas Bernhard
34'14
Über die Wohlstandsgesellschaft, das Theater, dramatische Literatur und emotionale Erlebnisse
39'00
Theatralische Darstellungen von historischen Figuren
40'42
Ideologie, Schicksal und Religion
42'08
Über den Tod
44'23
Über den Zeitbegriff und die Zeit als Maßstab
46'00
Schlusswort von Picasso: „offen zu bleiben um zu finden“

Thomas Bernhard Theater Literatur Schauspielerei Religion Pablo Picasso