Brigitte Horney

geb. 29. März 1911 in Dahlem bei Berlin; gest. 27. Juli 1988 in Hamburg

„Fast über Nacht wurde Anfang der Dreißigerjahre aus ihr, aus einem völlig unbekannten Mädchen, ein Massenidol, ein Filmstar und darüber hinaus – was selten vorkommt – eine ernstzunehmende, hervorragende Bühnenschauspielerin.“ (aus: 01'23)

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55:23

INTERVIEW

Entstanden: 1981 in New York

00'00
Einstieg Troschke
02'30
Zum eigenen Lebensmotto

Beginn ihrer Karriere als Schauspielerin

04'07
Über das Mittelalter und die 1920er Jahre mit Max Reinhardt und Heinz Hilpert als Schauspielmetier
06'23
Schauspielunterricht bei Ilka Grüning und Lucie Höflich gemeinsam mit u.a. Erna Sellmer, Lilli Palmer, Mine Corinth und Inge Meysel; Erinnerungen an das erste Vorsprechen („Hero und Leander“-Monolog, Tschechow, Andrejews „Studentenliebe“, „Krankheit der Jugend“) im Deutschen Theater bei Max Reinhardt, wofür sie und Wilfried Seyferth ausgezeichnet wurden; Filmarbeiten bei der UFA mit Robert Siodmak („Abschied“)
11'46
Über die Proben und Filmarbeiten bei der UFA mit Regisseur Robert Siodmak, Erwin Bootz, Wladimir Sokoloff und Aribert Mog
13'48
Vertragsverhandlungen mit der UFA; Vertrag mit dem Deutschen Theater (im Anschluss an das erfolgreiche Vorsprechen bei Reinhardt); Engagements in Würzburg und in Berlin am Lessing-Theater bei Robert Klein („Zum goldenen Anker“ von Marcel Pagnol gemeinsam mit Rosa Valetti, Jakob Tiedtke und Mathias Wieman); zu Käthe Dorsch
20'40
Spielte bei Heinz Hilpert in Berlin gemeinsam mit Käthe Dorsch „In einem anderen Land“ (Hemingway) in einer Bearbeitung von Zuckmayer und Hilpert, „Timon von Athen“ und gemeinsam mit Agnes Straub „Die Heilige aus USA“
23'00
Über das Schauspielhandwerk

Ilka Grüning Lilli Palmer Inge Meysel Max Reinhardt UFA Robert Siodmak Berlin Heinz Hilpert Schauspielerei Lucie Höflich (1883 – 1956) Wilhelmine Corinth Karl Valentin Käthe Dorsch Erna Sellmer „Hero und Leander“ Anton Pawlowitsch Tschechow Leonid Nikolajewitsch Andrejew „Studentenliebe“ Ferdinand Bruckner „Krankheit der Jugend“ Deutsches Theater Berlin (DT) Wilfried Seyferth Film Robert Siodmak „Abschied“ Erwin Bootz Wladimir Sokoloff Aribert Mog Würzburg Stadttheater Würzburg Lessingtheater Berlin Robert Klein Marcel Pagnol „Zum goldenen Anker“ Rosa Valetti Jakob Tiedtke Mathias Wieman Ernest Hemingway „In einem andern Land“ Carl Zuckmayer „Timon von Athen“ William Shakespeare Agnes Straub Ilse Langner „Die Heilige aus USA“ Theater

Über ihre Mutter Karen Horney und über Heinz Hilpert

23'34
1932 Umzug ihrer Mutter und ihrer Schwestern nach Chicago; über das Engagement bei Max Reinhardt; Zusammenarbeit mit Heinz Hilpert
26'46
Über Heinz Hilperts Inszenierungen und seinen Gang an die Volksbühne

Karen Horney Heinz Hilpert USA Chicago New York Psychoanalyse Schauspielerei Theater Max Reinhardt Berlin Volksbühne Berlin

Filmschauspielerin in den 1930er Jahren

32'51
1934 Übersiedlung nach London wegen eines Filmangebots („The House of the Spaniard“); weitere Rollen in: „Savoy-Hotel 217“, „Stadt Anatol“ von Viktor Tourjansky
33'50
Über die Filmarbeit in den 1930er Jahren; Kontakte zu u.a. Viktor Tourjansky, Paul Dahlke, Johannes Heesters, Georg Witt, Lil Dagover, Hans Schweikart, Joachim Gottschalk, Gustav Knuth; Rollen in: „Abschied“, „Illusion“, „Befreite Hände“; zum Einfluss der politischen Situation auf die Schauspielarbeit
41'38
Begegnungen mit Adolf Hitler, Joseph Goebbels, Hermann Göring; Bekanntschaft mit Hedwig Bleibtreu und Mathias Wieman („Zum goldenen Anker“)
46'18
Über die Ehe mit Konstantin Tschet (Chefkameramann bei der UFA)

London Viktor Tourjansky Paul Dahlke Johannes Heesters Georg Witt Adolf Hitler Joseph Goebbels Hermann Göring Hedwig Bleibtreu Mathias Wieman Konstantin Tschet „The House of the Spaniard“ Reginald Denham „Savoy-Hotel 217“ Gustav Ucicky Schauspielerei Film Viktor Tourjansky „Stadt Anatol“ Lil Dagover Hans Schweikart Joachim Gottschalk Gustav Knuth „Abschied“ Robert Siodmak „Illusion“ „Befreite Hände“ Nationalsozialismus NS-Kulturpolitik „Zum goldenen Anker“ Marcel Pagnol Theater UFA

Leben während des Zweiten Weltkriegs

48'10
Erinnerungen an den Beginn des Zweiten Weltkriegs
50'29
Mutter hatte bereits in den 1930er Jahren die US-Staatsbürgerschaft
50'39
Erkrankung während des Zweiten Weltkrieges (Lungenentzündungen); Aufenthalt in einem Schweizer Sanatorium; Trauer um Tod von Joachim Gottschalk

Karen Horney Zweiter Weltkrieg Joachim Gottschalk USA Schweiz Joachim Gottschalk