Dolf Sternberger

geb. 28. Juli 1907 in Wiesbaden; gest. 27. Juli 1989 in Frankfurt am Main

„Als eigenwilliger Journalist, angesehener Professor für politische Wissenschaften und als erfolgreicher Sachbuchautor hat Dolf Sternberger bereits zu Lebzeiten Spuren hinterlassen, die nicht zu übersehen sind – vor allem wenn man sich mit der politischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte in Mitteleuropa auseinandersetzt. Mehr als 20 Dolf-Sternberger-Buchtitel stehen heute noch auf der Verkaufsliste des Fachhandels.“ (aus: 00'10)

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INTERVIEW

Entstanden: 1982 in Darmstadt

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Einstieg Troschke

Journalismus

Aktuelle politische Fragen

02'40
Zum seinem Demokratieverständnis; zur Wahlrechtsgesetzgebung in der Bundesrepublik
05'49
Zum Mehrheitswahlrecht
08'02
Über die deutsche Opposition im Vergleich zur englischen; über die Studentenunruhen in den 1960er Jahren; über die 68er

England Studentenbewegung Politik Demokratie

Prägungen in der Kindheit und Studium

10'31
Zu Prägungen in seiner Kindheit: Elternhaus (Vater war Republikaner), Jugendbewegung, Bibelkreis, Wandervogel; Paul Tillich; Karl Jaspers, Martin Heidegger; in Heidelberg
21'04
Zu Intellektuellen in der NS-Bewegung; zur Universität Heidelberg; über Hannah Arendt
25'21
Über Hannah Arendt; über Publikationen
28'51
Über Filme Charlie Chaplins

Paul Tillich Karl Jaspers Martin Heidegger Hannah Arendt Heidelberg Wandervogelbewegung Charlie Chaplin Religion Nationalsozialismus Universität Heidelberg Film

Redakteur bei der Frankfurter Zeitung

31'38
NS-Zeit: Redakteur bei der Frankfurter Zeitung, über die FZ; Zweiter Weltkrieg: wurde nicht als Soldat eingezogen; Publikation mit Gerhard Storz
38'08
Lernte Gustaf Gründgens kennen; Frankfurter Zeitung
40'54
Zu Martin Heidegger und den Nationalsozialismus
44'44
Kriegsende im Krankenhaus erlebt, bei Heidelberg gearbeitet

Frankfurter Zeitung Zweiter Weltkrieg Gerhard Storz Gustaf Gründgens Martin Heidegger Heidelberg Nationalsozialismus Presse NS-Presse

Werdegang nach 1945 und politische Ideen

47'39
Zu seinem Werdegang nach 1945: Leiter des politikwissenschaftlichen Institutes in Heidelberg geworden; war depressiv
52'23
Interessiert am geselligen Umgang; Barriere zwischen Journalisten und Akademiker durchlässig gemacht
54'28
Über gelungene Projekte und erfüllte Wünsche; zur Bedeutung vertraglicher Vereinbarungen zwischen Großmächten; zum Ost-West-Konflikt; zum Pluralismus
59'48
Ob er heute gern ein junger Mensch wäre

Ost-West-Konflikt Heidelberg Nachkriegszeit Institut für Politische Wissenschaft (IPW) Universität Heidelberg Journalismus Politik