Edda Seippel

geb. 19. Dezember 1919 in Braunschweig; gest. 12. Mai 1993 in München

Beruf: Schauspielerin
GND-Nummer: 136662692

„Sie ist in nichts typisch und könnte darum alles sein: Ärztin oder Arbeiterin, Anwältin oder Bäckerin, Unternehmerin oder Gewerkschaftlerin. Natürlich könnte sie auch eine Schauspielerin sein, aber so sieht sie nun eigentlich gar nicht aus. Wenn man sie nicht ein bisschen mehr als andere kennen würde – andere, die weniger häufig im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen.“ (aus: 03'39)

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46:23

INTERVIEW

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Einstieg Troschke

Herkunft, Kindheit und erste Engagements

04'57
Zu ihrer Herkunft: ist Tochter eines Apothekers, große Familie
06'09
Zu ihrer Kindheit in den Zwanzigerjahren: schwierige finanzielle Lage
07'28
Im Alter von 10/11 Jahren im Kindertheater gewesen, begeisterte sich für einen künstlerischen Beruf; im Kinderballett
11'00
Wollte nicht studieren, sondern Schauspielerin werden; zu Werner Kepich; erstes Engagement in Neustrelitz
14'02
In Neustrelitz in Mecklenburg; dann an einer Wanderbühne in Koblenz

Neustrelitz Koblenz Theater Schauspielerei Ballett Werner Kepich

Über ihren Beruf als Schauspielerin

15'16
Zum Beweggrund für den künstlerischen Beruf; zu ihrer Suche nach einem Ehemann
17'12
Zu Politik: Familie spürte Gefahr der NS-Bewegung; zu ihren Charaktereigenschaften; Eltern an Literatur interessiert
20'40
Zu Abhängigkeit des Erfolgs vom Publikum: Glücksgefühl; Werktreue; zu ihren Rollen
24'25
Über Thomas Bernhard bzw. dessen Stücke
26'06
Zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939: war in Göttingen bei Heinrich Koch (Oberspielleiter)
27'25
Zu ihrem Engagement 1940-1942 am Schauspielhaus in Breslau; Theater als Fluchtpunkt; zum Verlust von Familienangehörigen
29'00
Von Breslau nach Hamburg; Theaterstationen nach Kriegsende u. a. Stuttgart; Gustaf Gründgens

Theaterkritik Heinrich Koch Wrocław (Breslau) Hamburg Stuttgart Gustaf Gründgens Nationalsozialismus Schauspielerei Politik Literatur Theater Thomas Bernhard Zweiter Weltkrieg Göttingen Nachkriegszeit

Wichtige Arbeiten, über ihre Familie und Lebenseinstellung

31'51
Ehemann Forschbach war Arzt
33'20
Zum Tod ihres Sohnes im Alter von 7 Jahren an Muskelschwund; zu ihrer Lebenseinstellung, Erfahrung mit Leben und Tod
38'40
Über Kempowski-Verfilmung: Mutter Kempowski
40'24
Rückblick auf andere wichtige Arbeiten: Arbeit mit Eric Rohmer; über Eric Rohmer
43'31
Zu Kurzlebigkeit und Vergänglichkeit; zu Glaubensfragen

Eric Rohmer Religion Film