Elisabeth Kübler-Ross

geb. 08. Juli 1926 in Zürich; gest. 24. August 2004 in Scottsdale (USA)

Berufe: Ärztin, Psychiaterin
GND-Nummer: 118567500

„Was ist das für eine Frau, die von Kontinent zu Kontinent fliegt, von Ort zu Ort hetzt per Flug, Bahn oder Auto, um über das Thema ihres Lebens zu sprechen, über das Sterben und über den Tod? Was ist das für ein Mensch, der sich mit solcher Hingabe, Leidenschaft, ja Aufopferung den Schattenseiten unseres Daseins widmet? Was ist das für eine Frau, die in Amerika Zentren für unheilbar Kranke errichtet, die durch ihre Ruhelosigkeit, die durch ihren gigantischen tagtäglichen Arbeitseinsatz die eigene Gesundheit aber gefährdet, ja auch den Bruch ihrer Ehe in Kauf nahm nachdem beide Kinder erwachsen geworden waren?“ (aus: 03'03)

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54:49

ERSTES INTERVIEW

Entstanden: 1983

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Einstieg Troschke
04'17
Über die Kinder, die Trennung von ihrem Mann und die Liebe zu ihrer Arbeit
06'48
Zum Spagat zwischen Kinderbetreuung und Beruf

Kindheit in Zürich

07'43
Erinnerungen an die Kindheit in Zürich
10'23
Erinnerungen an die Schulzeit und die Sportbegeisterung ihres Vaters

Zürich Schweiz

Frühe Nachkriegszeit in Frankreich und in Polen

14'31
Zeit in Frakreich nach dem Zweiten Weltkrieg; Kontakt zu deutschen Kriegsgefangenen
19'28
Zeit in Polen; Besuch des KZ Majdaneks und Kontakt zu Überlebenden des Holocaust; Rückfahrt von Polen über Deutschland 1947; Reise von Berlin nach Helmstedt

Frankreich Polen KZ Majdanek Lublin Berlin Nachkriegszeit Kriegsgefangenschaft Konzentrationslager Holocaust Kriegsverbrechen Helmstedt

Bruch mit ihren Eltern

35'29
Reise nach Prag und Warschau trotz Verbot durch die Eltern
39'28
Versöhnung mit dem Vater; Nachholung der Matura

Zürich Schweiz Prag Warschau Polen

Über den Lauf des Lebens, den Tod und Sterbehilfe

41'50
Über den Glauben an das Schicksal („ich bin überzeugt, dass wir unseren Weg selber wählen“)
47'30
Über die Religion und den Tod
50'32
Zur Ablehnung der Sterbehilfe

Religion Sterbehilfe

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01:00:06

ZWEITES INTERVIEW

Entstanden: 1983 in Shenandoah Valley (USA)

00'00
Einstieg Troschke

Zentrum Shanti Nilaya im US-Bundesstaat Virginia

02'33
Zur Verlegung des Zentrums Shanti Nilaya von Südkalifornien nach Virginia
04'09
Zukunftspläne: Sommercamp, Errichtung eines Hospiz' für AIDS-kranke Kinder
05'58
Exkurs über die Ansteckung mit HI-Viren
08'49
Über das Gelände in Virgina

USA Virginia AIDS Shanti Nilaya Kalifornien

Übersiedlung in die USA 1958

10'39
Begegnung mit ihrem späteren Ehemann in Zürich; erster USA-Aufenthalt 1958 (New York); berufliche Tätigkeiten als Assistenzärztin auf Long Island; Erinnerung an Fehlgeburt und Verlust einer zuvor zugesicherten Stelle in der Pädiatrie

Zürich USA New York Schweiz Long Island Medizin

Arbeit im Manhattan State Hospital

18'59
Über ihre Arbeit in der Psychiatrie (Manhattan State Hospital) und LSD-Experimente
25'12
Über die Familie
27'36
Erinnerung an einen Angriff von eine „tobsüchtige Frau“
30'24
Erinnerung an eine „stumme und bewegungsarme Frau“, die später als Künstlerin berühmt wurde
33'14
Zur pschischen Störungen und Therapiemöglichkeiten
34'30
Über die symbolische nonverbale Sprache
37'25
Plädoyer für eine Erziehung der bedingungslosen Liebe
38'44
Über die Zeit im Manhattan State Hospital und den Wechsel an das Montefiore Hospital
40'58
Elektroschocks als Therapiemethode in der Psychiatrie

New York Psychiatrie Manhattan State Hospital Lysergsäurediethylamid (LSD) Medizin Psychologie Psychotherapie Montefiore Medical Center

Interviews mit Sterbenden

41'36
Über die Zeit im Montefiore Hospital und in Denver in der Kinderpsychiatrie
43'33
Zur Beziehung zu ihrem Ehemann (Neuropathologe); Vorlesungen in Chicago über Gewohnheiten im Zusammenhang mit dem Tod; Sterbeseminare
58'14
Über die Interviewtechnik mit Sterbenden

New York Chicago Montefiore Medical Center Psychologie

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01:00:15

DRITTES INTERVIEW

Entstanden: 1983 in Shenandoah Valley (USA)

00'00
Einstieg Troschke

Über Vorlesungen und Workshops

01'58
Zur Arbeit und Lebenssituation in Denver
03'35
Workshops in Alaska
05'03
Entwicklung der Workshop-Arbeit: Seminar in Chicago, Vorlesungen vor tausenden Hörerinnen und Hörern; über die Workshops mit Eltern ermordeter Kinder
12'37
Zum Management und Organisation ihrer Arbeit; Gedanken über Suizid
17'34
Zum Umgang mit Betroffenen

Chicago USA Denver Alaska Psychologie

Plädoyer für die Einrichtung von Schreizimmern

18'53
Plädiert für die Einrichtung von „Schreizimmern“ (zur Trauerverarbeitung) in Krankenhäusern und Schulen; über Gewalt an Kindern

Psychologie Psychotherapie Kinderpsychologie

Über ihre Gruppentherapien und das Problem der unerledigten Geschäfte

29'06
Zum Umgang mit Kindern, die Opfer häuslicher Gewalt wurden und die Möglichkeiten einer Gruppentherapie
31'51
Zur Gruppentherapie-Methode
33'32
Über „unerledigte Geschäfte“

Psychologie Psychotherapie Kinderpsychologie

Ablauf und Chancen eines Workshops

36'58
Typischer Ablauf eines Workshops
41'02
Typischer Ablauf eines Workshops
42'40
Zu den Parallelen zwischen der Psychotherapie und der Beichte
44'33
Zu den Risiken und Chancen einer Gruppentherapie
48'10
Über Scham als eine Form von Läuterung/Katharsis und die Überwindung des Selbstmitleids

Psychologie Psychotherapie

Organisation ihrer Therapien und Einstellung zu Tod und Leben

51'17
Zur Organisation ihrer Zentren und der Aufgabenverteilung; Erinnerung an einen Notfall
53'54
Über den Tod als der „Übergang in eine andere Form von Leben“
56'44
Bewältigungsstrategien im Umgang mit Stress und Überlastung („man bekommt immer, was man braucht, nicht das, was man will“)
58'44
Zur Überwindung von Prokrastination

Psychologie Psychotherapie