INTERVIEW
Entstanden:
1974
- 00'00
- Einstieg Troschke
Über den Beruf des Schauspielers
- 05'07
- Würde heute wieder Schauspieler werden wollen, auch Tochter Christiane Schröder Schauspielerin geworden; zum Schauspielerberuf; würde immer etwas kreatives machen
- 09'09
- Über berufliche Beziehungen und Freundschaften mit Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch; zu gegenwärtigen Theaterautoren
- 10'33
- Zu Funktionen und Aufgaben des Theaters heute: „Theater kann die Gesellschaft nicht ändern“
Christiane Schröder
Friedrich Dürrenmatt
Max Frisch
Theater
Schauspielerei
Elternhaus, berufliche Anfänge und Zweiter Weltkrieg
- 12'18
- Kriegserlebnisse hatten Einfluss auf seine Kindheit, katholisches Elternhaus
- 14'06
- Über die Zwanzigerjahre: Zeit voller Not, oft Hunger, Inflation; viele Geschwister
- 15'47
- Eltern waren nicht glücklich, dass er sich für das Theater entschied; kam über den Beruf des Kostüm-, Bühnenbildners und Dramaturg zum Theater
- 16'36
- Über Förderer und Idol Saladin Schmitt, Kontakt auch zu Schmitts Vetter, dem Lyriker Stefan George und dessen Freund Ernst Bertram
- 18'19
- Zu seiner Distanz zum NS-Regime; während des Zweiten Weltkrieges an der Ostfront
- 20'11
- Zu seinen Schlüsselerlebnissen: fast die gesamte Kompagnie erfror, seitdem politisch aktiv; in Gefangenschaft
- 22'05
- Zur eventuell anderen Wahrnehmung von Kriegserlebnissen als Schauspieler
- 23'52
- Über die (Un-)Möglichkeit die Kriegserlebnisse künstlerisch zu verarbeiten
Saladin Schmitt
Stefan George
Ernst Bertram
Zweiter Weltkrieg
Militärdienst
Katholizismus
Inflation
Theater
Nationalsozialismus
Wehrmacht
Kriegsgefangenschaft
Schauspielerei
Arbeit als Leiter einer Schauspielschule und als Regisseur
- 26'03
- In der Schauspielschule war er sehr für die Schüler da; war Leiter der Schauspielschule am Hebbel-Theater in Berlin; über interessante Schüler
- 28'51
- 1966 Buch über die Arbeit des Schauspielers veröffentlicht
- 29'29
- Wesentliche Ratschläge für junge Schauspieler: Hartnäckigkeit, Selbstprüfung und -reinigung; „Spiel ist ein therapeutischer Prozess“; „jeder, der Theater spielt, muss sich vor etwas heilen“
- 32'44
- Zum Verhältnis Autor-Schauspieler-Publikum: Schauspieler ist Sprachrohr, Schauspieler hat magische Beziehung zum Zuschauer
- 35'54
- Zu seiner Zeit als Regisseur
Berlin
Schauspielerei
Hebbel am Ufer
Theater
Regie
Politisches Engagement und Zeitkritik
- 38'35
- Zu seinem politischen Engagement: kritisierte Regierung; man kann seine Meinung ändern, seine Meinung zu prüfen ist wichtig
- 40'15
- Über die NS-Zeit: wusste von den Verbrechen an Juden; wollte nach dem Krieg darüber aufklären
- 42'40
- Über Studenten mit Hakenkreuzen an Universität
- 43'26
- Seine Beurteilung des Linksterrorimus: nennt dies auch Faschismus; zu Fritz Kortner
- 44'07
- Zu den Gründe für das Entstehen der außerparlamentarischer Opposition
- 45'26
- Kritisiert Pharmaindustrie
- 47'30
- Kritisiert Medien: ständige Gewaltdarstellungen können von Menschen nicht absorbiert werden, Menschen stumpfen ab
Fritz Kortner
NS-Aufarbeitung
Nationalsozialismus
Holocaust
Terrorismus
Außerparlamentarische Opposition (APO)
Pharmaindustrie
Politik
Verfolgung
Diskriminierung
Antisemitismus
Faschismus
Medienkritik
Theater von morgen, Glaube und Lebenseinstellung
- 48'44
- Blick in die Zukunft: pessimistisch; Deutsche haben kein Taktgefühl
- 50'41
- Theater muss weg von der Verwissenschaftlichung, Mensch hat Recht auf Träume
- 53'08
- Hat ein Faible für Ernst Barlach; über einige Rollen
- 55'36
- Theater war 1933 etwas anderes als heute; Schauspieler sind heute aufgewertet; heute andere Tabus (z.B. Tod) als früher
- 57'47
- Über den Tod
- 01'00'24
- Zu seinem Glauben: Ist kein praktizierender Katholik mehr
- 01'02'38
- Schlusswort: „In Bereitschaft sein ist alles“
Religion
Theater
Ernst Barlach
Katholizismus
Schauspielerei