INTERVIEW
Entstanden:
im November 1974
in Wien
- 00'00
- EINSPIELER O-Ton Balser „Ich habe eigentlich sehr viel Glück gehabt [...]“
- 00'39
- Einführung Troschke
- 03'59
- EINSPIELER O-Ton Balser
- 05'03
- Einstieg Troschke
- 05'43
- Kürze des Lebens; Sterben auf der Bühne
- 07'04
- Beziehung zu Vergänglichkeit und Tod; Zeit zwischen den Theaterpremieren als Reise; Leben als Reise; lokale Verschiedenheit des Publikums
- 10'02
- Anstrengungen und hohes Alter
Theater
Schauspielerei
Elternhaus, Schauspiel- und Sprechausbildung
- 11'44
- Elternhaus: 10 (bzw. 7) Geschwister, Kindheit war keine Notzeit; gute Beziehungen zu beiden Elternteilen; Vater war Politiker und Gewerkschaftsvertreter
- 15'18
- Erster Weltkrieg: Erinnerung an die Bekanntmachung des Attentats in Sarajevo; 1916 Soldat; Einsätze in Flandern, optimistischer Geist
- 17'42
- Schauspielausbildung und Bewältigung des Lebens; Annehmen des Lebens; kein Grübler; Liebe zum Schauspielerberuf; gutes Theater in Elberfeld, u. a. Robert Taube engagiert (später Wiederbegegnung in Berlin)
- 20'40
- Berufsvorbereitung: Rollen und Gedichte gelernt, Gedichte geschrieben
- 21'27
- Spiel als eine Art Lebensfreude; Mitleid, aber sonst unbelastet
- 22'38
- Angst vor Kriegsverletzungen, die den Schauspielerberuf verhindern könnten? Ja, aber nie stark daran gedacht; stellte keine Forderungen an das Leben; Glück durch Förderer wie Heinz Hilpert
- 25'05
- Schlüsselerlebnisse in seiner Berufszeit: spielte als junger Schauspieler mit Rosa Bertens
- 26'41
- Über Balsers Stimme, deren natürliche Anlage und erlernte Sprechtechniken; aufwändiges Training
Erster Weltkrieg
Wuppertal
Elberfeld
Robert Taube
Heinz Hilpert
Rosa Bertens
Schauspielerei
Militärdienst
Lyrik
Theater
Film- und Theaterkarriere, Machtwechsel 1933
- 28'59
- Machtwechsel 1933 in Berlin erlebt, Theaterdirektor Heinz Hilpert musste NS-Propaganda in seinem Theater zulassen; Balser ging am 1. Mai 1933 nach Wien
- 31'30
- 1928 ans Burgtheater Wien gekommen; bei Otto Falckenberg; 2 Jahre nach München beurlaubt
- 33'34
- Filme
- 35'31
- Zweiter Weltkrieg: Dreharbeiten in Niederlande zum Film „Rembrandt“
- 38'24
- Filomgrafie Fortsetzung; Theaterrollen, u. a. „König Lear“ (Shakespeare)
Heinz Hilpert
Berlin
Wien
Burgtheater
Zweiter Weltkrieg
William Shakespeare
Nationalsozialismus
NS-Propaganda
Theater
Otto Falckenberg
München
„Rembrandt“
Niederlande
„König Lear“
Film
Schauspielerei
NS-Herrschaft, Kriegsende und über das Älterwerden
- 40'23
- Realität und Theaterstücke, Carl Zuckmayer
- 42'25
- Während der NS-Herrschaft: versuchte Einladungen von NS-Größen auszuschlagen, gestaltete sich aber schwierig, begegnete mehrmals Adolf Hitler (u.a. in der Osteria Schellingstraße in München)
- 44'20
- Unverständnis für die Faszination für Hitler
- 45'32
- Kriegsende in Wien; Einmarsch der Roten Armee; Brand im Burgtheater
- 46'46
- Frühe Nachkriegszeit: Zerstörung der Infrastruktur; spielte sofort wieder Theater; Not brachte Menschen zusammen; pessimistischer Blick in die Zukunft
- 50'08
- Probleme mit dem Älterwerden; Rückblick auf sein gutes Leben gibt ihm Halt
- 53'54
- Troschke über den Tod Balsers am 17. April 1978
- 54'13
- ENDE, anschließend MUSIK
München
Adolf Hitler
Burgtheater
Wien
Carl Zuckmayer
Theater
Nationalsozialismus
Zweiter Weltkrieg
Rote Armee
Nachkriegszeit
Schauspielerei