INTERVIEW
Entstanden:
im Dezember 1985
in Hamburg
- 00'00
- Einstieg Troschke
- 03'24
- Interviewbeginn: Probleme der Gegenwart
Erinnerungen an die Kindheit und Jugend
- 06'00
- Erinnerungen Kindheit
- 08'18
- Selbsteinschätzung, Charakter
- 09'35
- Herkunft und Familie (Abstammung von Pastoren und Soldaten)
- 11'00
- Protestantischer Glaube in seinem Leben kaum wichtig; Aufwachsen in Essen
- 12'50
- Prägungen und Einflüsse in der Kindheit; erst Einfluss der Mutter (spielerisch) stark, dann Vater (ernst)
- 14'09
- Gesellschaft jubelte bei Mobilmachung; Erster Weltkrieg; Vater im Krieg
- 16'58
- Ende des Ersten Weltkrieges
Religion
Protestantismus
Essen
Erster Weltkrieg
Jurist in den 1920er und 1930er Jahren
- 18'40
- Berufliche Pläne in den 1920er Jahren: Jurist
- 20'07
- 1933 Richter; sah NS-Erfolg voraus; war betroffen, weil seine Frau Jüdin war; sie emigrierte nach England
- 22'53
- Über die Totalität des Nationalsozialismus und die Mittäterschaft der breiten Bevölkerung; Hamburg und Berlin waren liberal
- 24'19
- Bucerius vertrat als Anwalt v. a. jüdische Bekannte
- 26'51
- Musste nicht Soldat werden, weil er mit einer Jüdin verheiratet war (Führererlass)
- 30'05
- Kriegsende in Hamburg; sein Haus von Bomben verschont
Jurisprudenz
Nationalsozialismus
Antisemitismus
Kollektivschuld-Debatte
Emigration
Exil
Großbritannien (GB)
Hamburg
Berlin
Zweiter Weltkrieg
Nachkriegszeit, Aufarbeitung und Eintritt in die CDU
- 31'55
- Kriegsende: Bestrafung von NS-Verbrechern
- 33'13
- Bekanntschaft mit Adenauer; Eintritt in die neu gegründete CDU
- 35'43
- Vater kannte Adenauer (berufliche Beziehungen); Bucerius schätzte Adenauers Versöhnungspolitik mit Frankreich
- 38'38
- 1962 Parteiaustritt: Verhältnis BRD-DDR; Streit über Oder-Neiße-Grenze; STERN-Artikel „Brennt in der Hölle wirklich ein Feuer?“; Bruch mit Adenauer
Nachkriegszeit
Jurisprudenz
Kriegsverbrechen
Nationalsozialismus
Konrad Adenauer
Christlich Demokratische Union (CDU)
Frankreich
Oder-Neiße-Grenze
Teilung Deutschlands
STERN
„Brennt in der Hölle wirklich ein Feuer?“
Parteiaustritt
NS-Aufarbeitung
Verleger von STERN und DIE ZEIT
- 44'34
- Wie Verleger geworden? Kontakt mit Rudolf Petersen (Erster Bürgermeister Hamburg 1945-1946); Ziele: Befreiung der Deutschen vom Nationalsozialismus; Aufklärungsarbeit
- 45'25
- Vorstellungen in der Zeitung erfüllt? Linie durchgehalten? Anfangs ja (weil NS-Aufarbeitung im Vordergrund stand), dann Blatt SPD-nah
- 49'34
- Beziehung zu Helmut Schmidt: Kollegen im Verkehrsausschuss des Bundestages; Frage über gemeinsamen Freund, ob Schmidt an der Zeitung mitarbeiten will
- 51'29
- Entscheidende Erfahrung: Treue zu sich selbst, zur eigenen Meinung
- 53'15
- Einstellung zur Religion: kein Glaube an Reinkarnation, aber an eine Übermacht
Verlagswesen
Presse
Rudolf Petersen
Hamburg
Nationalsozialismus
NS-Aufarbeitung
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Helmut Schmidt
Bundestag
Religion
STERN
DIE ZEIT
Nachkriegszeit