INTERVIEW
Entstanden:
1987
in Zürich
- 00'00
- Einstieg Troschke
Liberales Elternhaus und Theaterkarriere in den 1920er Jahren
- 02'20
- Warum Theater? Neugier auf Menschen; Vermittlungsarbeit
- 04'56
- Prägende Ereignisse: v.a. Professor Burger (Gymnasium)
- 07'06
- Hatte „extremes Elternmilieu“: Vater war Kaufmann; Mutter musisch veranlagt; viele Freiheiten (u.a. Italienreise allein als 14-Jähriger)
- 09'36
- Frühe Jugend während des Ersten Weltkriegs; Wechsel von der Monarchie zur Demokratie; Betrachtung von Dingen aus unterschiedlichen Standpunkten
- 12'28
- 1920er Jahre: arbeitete zunächst bei Mara Feldern-Förster; Recklinghausen; Otto Falckenberg; Münchner Kammerspiele (traf Lina Carstens)
- 18'55
- Hitler-Ludendorff-Putsch 1923: „Über München lag eine Metallglocke“ (angespannte Lage)
- 20'01
- Unterscheidet zwischen engagiertem (= Zeit- und Gesellschaftskritik) und politischem (= Agitprop) Theater; Interesse für das engagierte Theater in den 1920er Jahren
- 21'59
- Interpret der Werke Bertolt Brechts; empfand Brecht als „mäßig politisch“ und „universelle[n], aber kompromisslose[n]“ Menschen
Theater
Italien
Erster Weltkrieg
Monarchie
Demokratie
Mara Feldern-Förster
Recklinghausen
Otto Falckenberg
Münchner Kammerspiele
Lina Carstens
Hitlerputsch
engagiertes Theater
politisches Theater
Agitprop
Bertolt Brecht
München
1930er Jahre, Schauspieler und Hotelier
- 25'28
- Machtwechsel 1933: Hass gegen NS-Regime; Eintritt in die Reichstheaterkammer (Ausschluss von Juden); sträubte sich in „Peer Gynt“ nach Dietrich Eckart mitzuspielen
- 31'06
- Lernte eine Baronin kennen, die ihm zu einer Hoteliertätigkeit in Ostafrika verhalf; dort kleines Kammerspiel inszeniert; 1939 Internierung durch Briten
- 38'25
- Trennung seiner Frau (Internierung); Rückkehr nach Deutschland; Versetzung nach Lodz im besetzten Polen in ein Hotel; freiwillige Meldung zur Wehrmacht
Nationalsozialismus
Reichstheaterkammer
Reichskulturkammer (RKK)
Antisemitismus
Dietrich Eckart
„Peer Gynt“
Henrik Ibsen
„Henrik Ibsens Peer Gynt. In freier Übertragung für die Bühne“
Hotellerie
Ostafrika
Afrika
Theater
Kammerspiel
Haft
Kriegsgefangenschaft
Łódź/Lodz
Wehrmacht
Militärdienst
Zweiter Weltkrieg
Polen
Schauspielerei
Arbeit in Frankfurt und Dallas
- 45'45
- Arbeit in Frankfurt am Main: zunächst Oper, Ballett, Operette; warb Georg Solti aus München ab; Zusammenarbeit mit berühmten Autoren wie Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch
- 48'34
- Regietätigkeit im Dallas Theater Center
- 51'32
- Ende: Zitat aus Goethes „Faust“; Lebensabend; über Schicksal und Vorbestimmung
Frankfurt am Main
Oper
Ballett
Operette
Georg Solti
München
Friedrich Dürrenmatt
Max Frisch
Dallas Theater Center
Johann Wolfgang von Goethe
„Faust“
Theater
Intendanz
Bertolt Brecht