Heinz Haslinger

Beruf: Jurist

„Dies ist die Geschichte zweier Menschen, die nicht aufgegeben haben. Trotz allem. Heinz Haslinger ist blind und beidhändig amputiert – bis auf einen Finger. Er war Opfer eines schweren Unfalls als er knapp 13 Jahre alt war. Im Jahre 1970 schloss er sein juristisches Studium ab mit der Graduierung als Doktor der Rechte. Kurz darauf lernte er Irene kennen, seine spätere Frau. Sie hatte eine Kinderlähmung überstanden, aber nicht folgenlos.“ (aus: 00'00)

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59:10

ERSTES INTERVIEW

Entstanden: 1971 in Wien

00'00
Einstieg Troschke über Heinz Haslingers körperliche Behinderungen, seine Promotion zum Dr. jur. im Jahr 1970 und die Begegnung mit seiner späteren Ehefrau

Jurisprudenz Promotion Inklusion Wien Irene Haslinger Sport

Erinnerungen an den Unfall 1953

01'55
Erinnerungen an den Unfall 1953: Explosion im Keller hat seinen Freund sofort getötet; Behandlung im Spital; zwischenzeitliche Genesung der Augen nach sechs Monaten bevor sich die Netzhaut wieder ablöste
08'56
Elternhaus

Vater Ferdinand Haslinger über den Unfall

09'24
Troschke im Interview mit dem Vater von Heinz Haslinger (Ferdinand Haslinger) in St. Pölten
10'37
Ferdinand Haslingers Erinnerungen an den Unfall: Explosion von Sondermunition aus dem Zweiten Weltkrieg
13'51
Über die Reaktionen in der Familie und dem inklusiven Umgang mit dem Sohn

Ferdinand Haslinger St. Pölten Zweiter Weltkrieg Inklusion

Ausbildung und Studium

16'16
Aufwachsen bei Eltern und Großeltern; Umzug nach Wien; 1957 Besuch des Bundes-Blindeninstituts
20'08
Rolle der modernen Technik: wichtig für das Studium war das Tonbandgerät
21'41
Wichtige Personen: u.a. Augenarzt Friede, Großvater; Erinnerungen an den Ehrgeiz seiner Mitschüler, v.a. Helga Wanecek, geb. Schilling
24'39
Über den zweiten Ausbildungsweg
26'31
Über Schwierigkeiten in der Schule; 1964 Matura
27'27
Berufswunsch Juristerei; Leitfigur Helga Wanecek

Wien Österreich Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien Technik Tontechnik Helga Wanecek (geb. Schilling) Jurisprudenz Inklusion

Interview mit Helga und Ottokar Wanecek

29'20
Kurzbiografie Helga Wanecek
30'15
Helga Wanecek über Interviews und über ihre Vorbildfunktion für Haslinger
31'44
Unterschiede zwischen beiden Schicksalen (Haslinger/Wanecek)
32'43
Dr. Ottokar Wanecek (früherer Leiter des Bundes-Blindenerziehungsinstitutes in Wien): „den Blinden muss man so behandeln wie einen Sehenden“
34'00
Dr. Ottokar Wanecek über Heinz Haslinger

Helga Wanecek (geb. Schilling) Ottokar Wanecek Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien Wien Inklusion

Kennenlernen seiner jetzigen Ehefrau Irene

35'47
Über das Kennenlernen seiner Ehefrau: Irenes Leserbriefe als Reaktion auf Berichte der Deutsche Presseagentur (DPA) über Haslingers Promotion in verschiedenen deutschen Zeitungen; über das Leben mit Behinderung und Reisen nach GB (Cambridge und London)
43'04
Ehefrau Irene Haslinger im Gespräch: Aufwachsen bei Kassel; Kinderlähmung als 15-Jährige
46'33
Über das Leben mit der Lähmung, Fremdsprachenkenntnisse und die Anstellung als Sekretärin auf einem Landgut
47'33
Zum Kennenlernen ihres späteren Ehemanns
49'11
Interview mit dem Ehepaar Haslinger über das Zusammenleben

London Deutsche Presse-Agentur (dpa) Presse Promotion Großbritannien (GB) Cambridge (Großbritannien) Inklusion Irene Haslinger Kassel

Lebenseinstellung und Blick in die Zukunft

51'56
Hinweis von Troschke: Aufnahmen entstanden vor etwa 20 Jahren als die Haslingers ca. 30 Jahre alt waren
52'41
Über den Wunsch, eine Familie zu gründen; Atheismus
56'38
Über Erinnerungen an den toten Schulfreund

Religion

00:00
59:10

ZWEITES INTERVIEW

Entstanden: 1991

00'00
Über die Entstehung des ersten Teils im Jahre 1971; Kurzbiografie Haslinger

Heinz Haslinger 20 Jahre später

05'57
Über berufliche Veränderungen: Tätigkeit beim Magistrat der Stadt Wien und später Leitung der Hörbücherei des Verbandes der Kriegsblinden Österreichs; Umzug von Wien nach St. Pölten aus; berufliche Diskriminierungen

Wien Jurisprudenz Verband der Kriegsblinden Österreichs Österreich St. Pölten Diskriminierung Inklusion Blindenbücherei Hörbuch

Rückblick in das Jahr 1971

09'02
Ausschnitt aus dem Material von 1971: Haslinger über seine Arbeit als Jurist in Wien; über das Blind-Sein

Jurisprudenz Wien Inklusion

Ehepaar Haslinger und Sohn

19'23
Nochmal zum Berufswechsel und zum Umzug von Wien nach St. Pölten
24'10
Über dem Vorzug der sozialen Arbeit gegenüber der Jurisprudenz
28'20
Irene Haslinger über die Geburt des Sohnes Stefan Haslinger
29'44
Stefan Haslinger über die Besonderheiten seines Elternhauses
38'00
Gemeinsame Reisen innerhalb Österreichs (z.B. München)
44'48
Über die Freude am Rundfunk und an Hörbüchern
46'18
Kritik an Politik und Gesellschaft bzgl. behindertengerechten Umgang
54'24
Wünsche für die Zukunft

Wien St. Pölten Jurisprudenz Verband der Kriegsblinden Österreichs Inklusion Österreich München Rundfunk Blindenbücherei Hörbuch