INTERVIEW
Entstanden:
1985
in Bullenhausen
- 00'00
- Über den Interview-Ort und Meysels Wohnhaus bei Hamburg
- 01'54
- Starkes Umweltbewusstsein und über das Aussterben von Vogelarten
Bullenhausen
Hamburg
Umweltschutz
Ihr Verhältnis zu Berlin und ihre Lebenseinstellung
- 04'46
- Die Wohnung in Berlin
- 05'39
- Selbstverständnis als Berlinerin
- 06'28
- Beziehung zur Astrologie; Anekdote ihr damaliger Theaterdirektor Willy Maertens
- 09'42
- Lebenseinstellung: „unser Leben ist eine Vorbestimmung“; über die „Ausstrahlungskraft“ eines Menschen; preußisch-pflichtbewusste Arbeitseinstellung
Berlin
Willy Maertens
Astrologie
Elternhaus und Erziehung
- 13'56
- Verletzung des Vaters im Ersten Weltkrieg; Mutter als Nachfahrin von Klaus Störtebecker; Vater kam aus Schlesien
- 17'31
- Kindheitserinnerungen: Hunger während des Ersten Weltkriegs, starker Familienzusammenhalt, Kriegsverletzungen des Vaters, liebevolles Elternhaus; über die Erziehung; Unterschiede zwischen amerikanischer und deutscher Erziehung
Erster Weltkrieg
USA
Berlin
Klaus Störtebeker
Militärdienst
Pädagogik
Leben während der NS-Herrschaft
- 35'47
- Situation ab 1933 und die Auswirkungen antisemitischer Verordnungen auf ihre Familie
- 36'50
- NS-Zeit: rechtlich war ihr Vater zunächst von den Rassegesetzen gedeckt, Eltern wollten ihre Kinder nicht religiös erziehen; Dienstmädchen musste 1935 Deutschland verlassen
- 43'01
- Vater verlor seine Anstellung; erzwungener Umzug der Eltern und sozialer Abstieg; Engagement bis 1934 am Leipziger Schauspielhaus; Verbot der Heirat mit ihrem Lebensgefährten Helmuth Rudolph; ging nach Danzig; Vater wurde depressiv; Erinnerungen an antisemitische Diskriminierung
- 46'44
- NS-Terror: viele Denunzianten, aber auch heimliche Unterstützung jüdischer Mitbürger
- 48'45
- Ende 1935 von Danzig nach Dresden, dann nach Hamburg
Antisemitismus
Berlin
Helmuth Rudolph
Nürnberger Gesetze
Nationalsozialismus
Religion
Judentum
Verfolgung
Arbeitsverbot
Leipzig
Schauspiel Leipzig
Gdańsk (Danzig)
Dresden
Hamburg
In Hamburg während des Zweiten Weltkrieges
- 49'43
- Inhaftierung von Menschen jüdischer Herkunft auf der Dammwiese in Hamburg
- 52'18
- Verhaftung des Vaters und Freilassung durch Reinhard Heydrich
- 55'33
- Während des Zweiten Weltkriegs versteckte sich ihre Mutter bei ihr in Hamburg, ihr Vater tauchte in Müggelheim (bei Berlin) unter
- 01'04'22
- Ende 1943 Anzeige und Vorladung von der Gestapo; zunächst Schutz durch die Beliebtheit ihres Mannes Helmuth Rudolph; Tätigkeit bei Hermann Gottlieb Schmidt als technische Zeichnerin und Telefonistin; stand unter Aufsicht der Gestapo; über ihr Auftreten: wichtig ist eine Ausstrahlung, die Unverwundbarkeit zeigt
- 01'16'18
- Ihr Vater bekam durch seine Zeit im Versteck in Müggelheim wieder Kraft
- 01'18'58
- Zum Suizid der Eltern von Charlotte Kramm; auch Meysel trug eine Zyankali-Kapsel mit sich; Mai 1945 Kriegsende
- 01'22'40
- Nachkriegszeit in Hamburg; Informationen über den Verbleib ihrer Brüder über das Radio
Helmuth Rudolph
Antisemitismus
Hamburg
Zweiter Weltkrieg
Berlin
Charlotte Kramm
Reinhard Heydrich
Nationalsozialismus
Verfolgung
Holocaust
Haft
Müggelheim
Geheime Staatspolizei (Gestapo)
Hermann Gottlieb Schmidt
Nachkriegszeit
Rundfunk
Über 40 Jahre Kriegsende
- 01'24'36
- Zum 40. Jahrestag der Kapitulation und über starke Frauen; Lob der Aufbauhilfe der USA; zu der Teilung Deutschlands und der Überwindung Ost-West-Konflikts
- 01'32'38
- Glücklich über Meinungsfreiheit, Demokratie und soziale Absicherung; Kritik an Atomwaffen
Ost-West-Konflikt
Teilung Deutschlands
USA
Atomwaffen
Demokratie
Sozialpolitik
Ablehnung des Bundesverdienstkreuzes
- 01'36'30
- Über die Entscheidung, das Bundesverdienstkreuz abzulehnen; Erinnerung an die Aberkennung des Eisernen Kreuz' ihres Vaters
Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)
Eisernes Kreuz (EK)
Erster Weltkrieg
Über den Titel „Mutter der Nation“
- 01'39'50
- Über den Titel „Mutter der Nation“
Gedanken über den Tod
- 01'44'41
- Über den Tod und Sterbehilfe
Sterbehilfe