Margarete Mitscherlich

geb. 17. Juli 1917 in Gravenstein; gest. 12. Juni 2012 in Frankfurt am Main

„Margarete Mitscherlich, Pschyoanalytikerin – oftmalige Co-Autorin ihres Mannes Alexander Mitscherlich, der 1982 starb – ist für viele Frauen eine Symbolfigur der internationalen Emanzipationsbewegung, für viele Männer eine aufregende Zeitgenossin.“ (aus: 00'00)

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INTERVIEW

00'00
Einstieg Troschke
00'56
Einstiegsfrage über das Leben „in einer anderen Zeit“

Kindheit in Nordschleswig

03'51
Zusammenarbeit mit ihrem Mann; Aufwachsen in Nordschleswig; Bruder war dänischer Widerstandskämpfer während des Zweiten Weltkriegs
06'39
Als Jugendliche in Flensburg; Mentalitätsunterschiede zwischen Dänen und Deutschen

Nordschleswig Dänemark Flensburg Zweiter Weltkrieg Widerstand Nationalsozialismus

Schulzeit und Studium in den 1930er Jahren in Deutschland

10'52
Gute Schulbildung; über die NS-Propaganda und den Novemberpogrom 1938 in München; Hass gegenüber und Angst vor dem Nationalsozialismus
15'38
1938 Wechsel von den Geisteswissenschaften (ideologisch ausgerichtet) zur Medizin
17'55
Arbeitsdienst in Hamburgs sozialen Brennpunkten als Vorbedingung für das Studium; Erinnerung an soziales Elend
22'07
Studium in München, Jena und Heidelberg
22'20
Zum Wechsel von der Medizin zur Psychoanalyse

Novemberpogrom München Jena NS-Propaganda Nationalsozialismus Geisteswissenschaften Bildungspolitik Medizin Hamburg Psychoanalyse Psychologie Naturwissenschaften

Werdegang Ende des Zweiten Weltkriegs und frühe Nachkriegsjahre

24'12
Zeit in Dänemark nach dem Zweiten Weltkrieg
25'15
Erinnerung an das Kriegsende: Informationen über das Radio, Kapitulation als Triumph und Befreiung
27'46
Vergleich der Besatzungssituation in Dänemark mit anderen Ländern; über den dänischen König Christian X.
29'33
Zeit in Basel und Ascona; Begegnung mit Alexander Mitscherlich
31'18
Geburt des Kindes und Leben in Deutschland am Bodensee und in Stuttgart; Ausbildung in London

Zweiter Weltkrieg Dänemark Alexander Mitscherlich Nachkriegszeit Rundfunk Besatzung Christian X. (1870 – 1947) Basel Ascona Bodensee Stuttgart London

Lob und Kritik an Sigmund Freud

33'22
Verschiedene Richtungen in der Psychoanalyse; die Bedeutung von Sigmund Freud
38'12
Kritik an Freuds Vorurteilen gegenüber Frauen

Sigmund Freud Psychologie Psychoanalyse

Die Rolle des Patienten und die Ausbildung der Mediziner

42'33
Zur eigenen Therapie-Methode
46'07
Über die Therapiedauer
48'16
Genie und Wahnsinn und Depressionen bei Hochbegabten (z.B. Hölderlin, Rainer Werner Fassbinder)
50'44
Die medizinische Ausbildung

Psychoanalyse Rainer Werner Fassbinder Psychologie Psychotherapie Johann Christian Friedrich Hölderlin Medizin Bildungspolitik Bildungswesen

Über Schicksal und Glaube

55'32
Über Schicksal, Glaube und Lebenseinstellung

Religion