INTERVIEW
Entstanden:
1975
- 00'00
- Einstieg Troschke: Einordnung Hoegner, politische Karriere
Elternhaus und Kindheit
- 07'22
- Über das Streben nach Gerechtigkeit und sozialdemokratische Gesinnung
- 08'30
- Besuch des Gymnasiums in Burghausen; Beobachtung von Abgrenzungsverhalten zwischen armen und reichen Mitschülern
- 09'55
- Die Sozialdemokratie im Wandel der Zeit
Burghausen
Sozialdemokratie
Politik
Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkriegs
- 10'27
- Erinnerungen an die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg: literarisches Interesse („Simplicissimus“-Lektüre, Hans Thomas Süddeutsche Monatshefte), liberale Grundhaltung, Korrespondenz mit Georg von Vollmar (SPD-Mitgliedschaft), Begegnung mit Georg Birk, Studium an der Universität Berlin
- 12'47
- Berlin vor 1914: starke Arbeiterbewegung (im Vergleich zu München), starkes politisches Engagement; Erinnerung an sein Leben in ärmlichen Verhältnissen; Rückkehr nach München; Promotion in Erlangen
- 15'23
- Über die Zeit beim juristischen Vorbereitungsdienst in München und die Tätigkeit in einer Organisation für Strafgefangene; 1914 freiwillig zum Militärdienst gemeldet, kam aber in Reserve
- 16'39
- Über die deutsche Kriegsbegeisterung (Erster Weltkrieg)
- 17'30
- Erinnerung an das Kriegsende in München; Wechsel von der Rechtsanwaltschaft in die Staatsanwaltschaft
Berlin
Georg Birk
Erster Weltkrieg
„Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch“
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen
Hans Thoma
Süddeutsche Monatshefte
Georg von Vollmar
Humboldt-Universität zu Berlin
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Arbeiterbewegung
München
Promotion
Erlangen
Universität Erlangen
Jurisprudenz
Militärdienst
1920er Jahre in Bayern
- 19'01
- 1919: Erinnerungen an die Schießerei in der Türkenkaserne, den Metallarbeiterstreik in München, an sozialdemokratische Redner auf der Theresienwiese, die Zeit der Räterepublik und den Einmarsch der Weißen Garde
- 21'29
- Zur Räterepublik und zur SPD-Mitgliedschaft
- 22'35
- SAP, DAP und NSDAP; Erinnerungen an Prozess wegen Geldfälschung in München; Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten und Adolf Hitler als Parteimitglied; Widerstand gegen den NS (ab 1920); Bekanntschaft mit Erhard Auer; Tätigkeit für den Bayrischen Landtag; Mitberichterstatter beim Antrag auf Einsetzen eines Untersuchungsausschusses zum Hitler-Putsch
- 25'02
- Zu den Geldquellen der NS-Bewegung
- 26'43
- Über die politische Arbeit in den 1920er Jahren; 1930 Wahl in den deutschen Reichstag
München
Bayern
Türkenkaserne
Metallarbeiterstreik
Streik
Sozialdemokratie
Münchner Räterepublik
Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP)
Deutsche Arbeiterpartei (DAP)
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
Nationalsozialismus
Adolf Hitler
Widerstand
Antifaschismus
Erhard Auer
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Politik
Reichstag
Hitlerputsch
Jurisprudenz
Weltwirtschaftskrise und Machtwechsel 1933
- 28'25
- Zur Massenarbeitslosigkeit um 1930
- 29'04
- Gründe für den Wahlerfolg der NSDAP und Hitler: Niederlage im Ersten Weltkrieg „Dolchstoßlegende“, Nationalstolz, Hitler als Symbolfigur des Nationalstolzes, wirtschaftliche Probleme, finanzielle Unterstützung aus dem Ausland, effektive Propaganda
- 33'58
- Zur Wahl am 5.3.1933 in München und dem Abschneiden der Sozialdemokraten bei dieser Wahl; Homer-Referenz (Apollo mit dem silbernen Bogen); NS-Widerstand und Lebensgefahr
- 35'41
- Erstes Untertauchen im Februar 1933 und Haussuchungen
- 36'33
- Entzug des Landtagsmandats am 30. April 1933 (Arbeitsverbot); Emigration; Austritt Hitlers aus dem Völkerbund; Besetzung des Rheinlands; internationale Reaktionen auf Hitler (Frankreich und Großbritannien); Hitlers Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs
Nationalsozialismus
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
Adolf Hitler
Erster Weltkrieg
„Dolchstoßlegende“
NS-Propaganda
München
Sozialdemokratie
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
„Ilias“
Homer
Widerstand
Diskriminierung
Verfolgung
Arbeitsverbot
Emigration
Exil
Wien
Österreich
Völkerbund
Frankreich
Großbritannien (GB)
Zweiter Weltkrieg
Exil und Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg
- 39'33
- Emigration nach Österreich; 1934 von Innsbruck nach Zürich; Unterstützung von der Gewerkschaften; Tätigkeiten als Schriftsteller und Übersetzer
- 41'57
- Erinnerungen an die letzten Kriegsjahre: ab 1943 / Schlacht bei Stalingrad Untergang des NS-Regimes
- 43'11
- Kriegsende: Kontakt zu US-Sonderkommissar Allen Dulles, Rückkehr nach München 11.7.1945 mit US-Army; Fritz Schäffer (CSU)
- 44'40
- Zu Fritz Schäffers mangelhaften Entnazifizierungsbemühungen; Nachfolge Hoegeners durch Dwight David Eisenhower auf Anraten von Walter L. Dorn beschlossen
- 46'53
- Neubeginn nach 1945: glückliche Zeit; überparteilicher Gemeinschaftsgeist; Gründung der Atomkommission in Bayern und Bau des Forschungsreaktors München (FRM) in Garching bei München
Emigration
Zweiter Weltkrieg
Fritz Schäffer
Exil
Österreich
Innsbruck
Zürich
Schweiz
Gewerkschaft
Schlacht von Stalingrad
Nationalsozialismus
Nachkriegszeit
Allen Welsh Dulles
München
Remigration
US-Army
Besatzung
Christlich-Soziale Union (CSU)
Entnazifizierung
Dwight David Eisenhower
Walter Louis Dorn
Politik
Bayern
Atomkommission
Atomenergie
Forschungsreaktor München (FRM)
Kernreaktor
Lebenseinstellung
- 50'32
- Optimistische Lebenseinstellung: „ich glaube an die Zukunft“
- 51'53
- Dank an seine loyale Ehefrau
- 52'45
- Kritik an Kirchen
- 54'51
- Maxime seines Lebens: Streben nach Gerechtigkeit und Pflichterfüllung
- 56'02
- Über Vergänglichkeit/Tod; Leitstern chinesisches Dao
Religion
Kirche