INTERVIEW
Jugend und das geweckte Interesse an der Schauspielerei
- 00'00
- Zu der Beobachtung, dass die Bühne oft „realistischer als die Realität“ ist
- 01'29
- Die Gespaltenheit von Schauspielern
- 03'27
- Die zwei Schauspiel-Typen; Schauspielerei als „Religionsausübung“; über die Arbeit mit Gustaf Gründgens
- 07'00
- Geboren am 19. Oktober 1905 in Berlin; Mutter war Schauspielerin; Vater ist früh verstorben
- 08'10
- Zum Fehlen der Vaterfigur im Leben
- 09'50
- Erinnerungen an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs
- 10'00
- TONSTÖRUNG
- 10'11
- Erinnerung an die Kriegsbegeisterung 1914 Soldaten und Hunger
- 12'10
- Aufwachsen in Berlin-Charlottenburg mit vier Geschwister in einem bürgerlichen Elternhaus; über Karlheinz Martin
- 14'46
- Das Ende des Ersten Weltkriegs; Begeisterung für die Wandervogelbewegung; Inflation
- 16'44
- Schulabbruch und Lehre als Chemigraf; Vorsprechen bei der Max-Reinhardt-Schule
- 18'36
- Frühes Interesse für das Theater und erste Komparsenrollen am Staatstheater; Mitgliedschaft im Chor der Volksbühne; Prägung durch Reinhardt, Jessner und Bassermann; über Martin Held und den Winter 1928 am Landestheater für Ost- und Westpreußen
- 21'35
- Erinnerungen an die Situation und Atmosphäre in Ostpreußen und Königsberg
- 24'01
- Zeit in Stuttgart bei Claudius Kraushaar; Zeit in Brüx (Tschechoslowakei) und Engagement in Wien
Gustaf Gründgens
Berlin
Erster Weltkrieg
Ostpreußen
Kaliningrad (Königsberg)
Stuttgart
Claudius Kraushaar
Brüx
Karlheinz Martin
Schauspielerei
Theater
Wandervogelbewegung
Inflation
Max-Reinhardt-Schule
Staatstheater am Gendarmenmarkt (Schauspielhaus Berlin)
Volksbühne Berlin
Max Reinhardt
Leopold Jessner
Albert Bassermann
Martin Held
Landestheater für Ost- und Westpreußen
Bayerische Landesbühne München
München
Als Schauspieler in der NS-Zeit
- 31'32
- Zum Machtwechsel 1933, Fritz Diez und die NS-Kulturpolitik
- 32'07
- Über Rolle in „Ganovenehre“, das in Berlin und Stuttgart aufgeführt und später verfilmt wurde; Verbot des Stücks nach dem Reichstagsbrand
- 33'53
- Engagements in Würzburg (Stadttheater) und im Residenztheater in München
- 37'18
- Über das Prinzregententheater (als Spielstätte des Staatstheaters) in München; Rolle u.a in „Die Jungfrau von Orleans“
- 37'59
- München im Nationalsozialismus; über Hans Schlenck (künstlerischer Leiter der Bayerischen Landesbühne)
- 40'18
- Engagement in Hannover auf Einladung von Alfons Pape
- 43'13
- Über die Figur des Peer Gynt
- 45'33
- Gustav Knuths Wechsel von Hamburg nach München
- 45'52
- TONSTÖRUNG
- 46'00
- Über Heinrich George und Berta Drews
- 51'34
- Der Einfluss Heinrich Georges auf die eigene Schauspielerei; über die Inszenierung von Brennerts „Nante“
- 55'13
- Über das Ensemble bei George und Georges Haltung gegenüber der NS-Herrschaft
- 57'31
- Über Heinrich George
- 58'48
- Die Kriegsjahre in Berlin; Rollen in „Götz von Berlichingen“ und „Pantalon und seine Söhne“; Zusammenarbeit mit Walter Felsenstein
- 01'00'10
- Erinnerung an Görings Ausspruch „Wer Jude ist, bestimme ich!“ und das Engagement von Käthe Dorsch für Schauspielerkollegen
- 01'01'31
- Zu den Nürnberger Gesetzen und Heinrich George, der Schauspieler mit jüdischen Frauen gedeckt hat
- 01'02'10
- „Panik hatten wir genug um uns und die Theater waren ja Durchhaltemittel...“; über die fehlenden Möglichkeiten im Nationalsozialismus künstlerisch tätig zu sein
- 01'02'46
- Kein Militärdienst an der Front Dank George; über die Sinnlosigkeit des Kriegs; erste Filmarbeit und die letzten Kriegsjahre im Berliner Schillertheater; über die Allgegenwärtigkeit von Uniformen im Nationalsozialismus (SA, SS, NSDAP); Freundschaft mit Heinrich Heuser (Arbeitsverbot); Widerstand am Schiller-Theater und Paul Wegener (Verbot des Kriegstagebuchs Goebbels)
- 01'07'55
- Über die Einladungen von NS-Funktionären und Joseph Goebbels
Berlin
Hans Schlenck
Alfons Pape
Paul Wegener
Heinrich George
Berta Drews
Käthe Dorsch
Nationalsozialismus
Fritz Diez
NS-Kulturpolitik
„Ganovenehre“
Charles Rudolph
Stuttgart
Schauspielerei
Theater
Film
NS-Zensur
Reichstagsbrand
Stadttheater Würzburg
Würzburg
Residenztheater München
München
Prinzregententheater München
Staatstheater am Gärtnerplatz (München)
„Die Jungfrau von Orleans“
Friedrich Schiller
NS-Propaganda
Bayerische Landesbühne München
Hannover
„Peer Gynt“
Henrik Ibsen
Gustav Knuth
Hamburg
Hans Brennert
„Nante. Ballade des Eckenstehers“
Zweiter Weltkrieg
„Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand“
Johann Wolfgang von Goethe
„Pantalon und seine Söhne“
Paul Ernst
Walter Felsenstein
Hermann Göring
Nürnberger Gesetze
Antisemitismus
Judentum
Verfolgung
Diskriminierung
Widerstand
Militärdienst
Schillertheater Berlin
Schutzstaffel (SS)
Sturmabteilung (SA)
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
Karlheinz Martin
Heinrich Heuser
Arbeitsverbot
Joseph Goebbels
„Flandrisches Tagebuch 1914“
Befreiung und Nachkriegszeit
- 01'11'03
- Letzte Kriegsjahre: Vorstellungen wurden vorgezogen; Hochzeit 1942 und Geburt seines Sohnes Wolfgang 1944
- 01'15'46
- Erinnerung an das Kriegsende im Keller in Berlin-Grunewald; TONSTÖRUNG
- 01'20'23
- Zur Lebensmittelversorgung
- 01'20'53
- Die zweite Angriffswelle
- 01'23'14
- Einschränkung der Kommunikation
- 01'23'48
- Bericht von Kurt Meisel und Käthe Gold
- 01'25'22
- Erinnerung an die Kulturpolitik unter russischer Besatzung; erste Rolle in der Nachkriegszeit in „Der Raub der Sabinerinnen“; Karlheinz Martins Lizenz und die Inszenierung von „Der grüne Kakadu“
- 01'27'03
- Kein Kontakt mehr mit Heinrich George nach Kriegsende
- 01'28'27
- Bruder bei Stalingrad verschollen; Mutter war während des Krieges in Wien und Salzburg
- 01'29'45
- Angebot von der UFA (Harald Braun); Filmarbeiten zu „Zwischen Himmel und Erde“; Bekanntschaft mit Herbert Witt; Vorbild: Werner Krauß
- 01'35'34
- Die Anstrengungen als Film- und (gleichzeitig) Theaterschauspieler am Schillertheater
- 01'36'09
- Freund- und Bekanntschaften mit Will Quadflieg, Eduard von Winterstein, Walther Suessenguth, Werner Scharf, Hans Hessling, Gerda Maria Terno, Berta Drews
- 01'37'31
- Filmarbeiten in den letzten Kriegsjahren: „Zwischen Himmel und Erde“, „Die Frau meiner Träume“, „Kamerad Hedwig“ (zusammen mit Luise Ullrich und Otto Wernicke), „Friedrich Schiller“ von Herbert Maisch
- 01'38'16
- Kriegsende 1945; Neubeginn beim Renaissance-Theater, dann Vertrag mit dem Deutschen Theater; Zusammenarbeit mit Gustav von Wangenheim (dem Sohn von Eduard von Winterstein) und Wolfgang Langhoff (Autor von „Die Moorsoldaten“); zu Gustaf Gründgens Schicksal nach dem Zweiten Weltkrieg; Rolle in „Woyzeck“; Wiederaufbau der Kammerspiele von Max Reinhardt und Einweihungsaufführung von Shaws „Kapitän Brassbounds Bekehrung“ unter der Regie von Gustaf Gründgens; Zusammenarbeit mit Käthe Dorsch, Max Gülstorff, Wolf Trutz, Hans Leibelt und Carl-Heinz Schroth; Kritik an der Spaltung Deutschlands; über ideologische Kämpfe und Wolfgang Harich
- 01'45'36
- Über den Mauerbau in Berlin 1961
- 01'47'55
- Höhepunkte 1945 – 1980: Zusammenarbeit mit Gründgens in „Der Schatten“; „Peer Gynt“ in Hannover und die Rolle des Higgins in „My Fair Lady“ in München
- 01'50'14
- Erinnerung an die Gastspielreise mit Elisabeth Bergner (1952, „The Deep Blue Sea“)
Wolfgang Harich
Gustaf Gründgens
Ost-West-Konflikt
Elisabeth Bergner
Berliner Mauer
Heinrich George
Joseph Goebbels
Berlin
Zweiter Weltkrieg
Rote Armee
Kurt Meisel
Käthe Gold
NS-Kulturpolitik
Besatzung
Sowjetische Besatzungszone (SBZ)
„Der Raub der Sabinerinnen“
Schauspielerei
Theater
Franz von Schönthan
Paul von Schönthan
Renaissance Theater Berlin
„Der grüne Kakadu“
Arthur Schnitzler
Nachkriegszeit
Schlacht von Stalingrad
Salzburg
Wien
UFA
Film
„Zwischen Himmel und Erde“
Harald Braun
Herbert Witt
Werner Krauß
Schillertheater Berlin
Will Quadflieg
Eduard von Winterstein
Walther Suessenguth
Werner Scharf
Hans Hessling
Gerda Maria Terno
Berta Drews
„Die Frau meiner Träume“
Georg Jacoby
„Kamerad Hedwig“
Gerhard Lamprecht
Luise Ullrich
Otto Wernicke
„Friedrich Schiller“
Herbert Maisch
Deutsches Theater Berlin (DT)
Gustav von Wangenheim
Wolfgang Langhoff
„Die Moorsoldaten“
„Woyzeck“
Georg Büchner
Kammerspiele Berlin
Max Reinhardt
Bernard Shaw
„Kapitän Brassbounds Bekehrung“
Käthe Dorsch
Max Walter Gülstorff
Wolf Trutz
Hans Leibelt
Carl-Heinz Schroth
„Der Schatten“
Jewgeni Lwowitsch Schwarz
„Peer Gynt“
Henrik Ibsen
Hannover
„My Fair Lady“
München
Terence Rattigan
„The Deep Blue Sea“