Wolfgang Staudte

geb. 09. Oktober 1906 in Saarbrücken; gest. 19. Januar 1984 in Zigarski (Slowenien)

„Was aber hat ihn einst, ja man kann schon sagen eigentlich berühmt gemacht? Das war damals in den ersten Jahren nach 1945 als seine sozialhuman-pazifistische Gesinnung als Autor und Regisseur zur öffentlichen Diskussion stand und – was zu bedenken ist – dem kriegsmüden schicksalsgemeinschaftsbewußten Trend der ganz neuen Nach-Hitler-Zeit publizistisch nicht nur entgegenkam, sondern vorauseilte.“ (aus: 06'31)

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54:04

INTERVIEW

Entstanden: im April 1982 in Berlin

00'00
Einstieg Troschke
01'02
EINSPIELER Staudte zur Zufriedenheit mit seinem Leben
02'06
Fortsetzung Einstieg Troschke

Lebenseinstellung

08'04
Über die Grundfrage seines Lebens: Auseinandersetzung mit der Religion; ist Atheist; über Wettrüsten
13'38
Über Reinkarnation: glaubt nicht daran
14'52
Über Zufall oder Schicksal

Religion Atheismus

Herkunft und Leben während der Weimarer Republik und NS-Herrschaft

17'45
Über seine Kindheit in Berlin-Steglitz, Eltern waren Schauspieler
19'31
Über Schulzeit, Schlosserlehre und Studium; zum Zweiten Weltkrieg: wollte nicht töten; zum Ende des Kriegs
21'32
Zu den 1920er Jahren: war damals politisch nicht so interessiert; nach 1933 einige Jahre Arbeitsverbot, dann in Märchenproduktionen mitgearbeitet
26'00
Über sein finanzielles Überleben auch durch Werbefilme; zum Zweiten Weltkrieg
26'53
Zum Zweiten Weltkrieg: war UK (unabkömmlich); zur Arbeit mit Charlie Rivel
28'59
Zu einem Film mit Heinrich George

Berlin Zweiter Weltkrieg Charlie Rivel Heinrich George Militärdienst Nationalsozialismus Weimarer Republik Schauspielerei Arbeitsverbot Film

Ende des Zweiten Weltkriegs in Berlin

30'48
Zum Kriegsende: Berlin; Rote Armee in Bernau, dann in Berlin; Rote Armee im Theater

Berlin Zweiter Weltkrieg Rote Armee Theater Nachkriegszeit Bernau

Über den Film „Die Mörder sind unter uns“

36'53
Über das Buch zum Film „Die Mörder sind unter uns“; zu den Reaktionen u. a. von Friedrich Luft
45'22
Zur Vergangenheitsbewältigung durch das Medium Film

Friedrich Luft Jürgen Fehling Film „Die Mörder sind unter uns“

Weltsicht und Zeitkritik

47'37
Über den Film „Rotation“; Zeitkritik: Krieg sei ein Verbrechen
50'47
Zu Abrüstung; zur Gefahr eines Atomkrieges, zur Umweltkatastrophe; zu seiner Lebenseinstellung
53'19
Zu seiner Lebenseinstellung

Film „Rotation“ Umweltschutz Ost-West-Konflikt Atomwaffen